Bayer entzaubert! Atalantas Europa-League-Party in Bildern
Atalanta machte vor 50.000 Zuschauern im Aviva Stadium keine Gefangenen, attackierte Leverkusen früh. Die Werkself fand nicht und nicht ins Spiel.
"Wir haben nicht in unser Spiel reingefunden. Sie waren in den Zweikämpfen aggressiver, haben uns wenig Räume gelassen und deshalb verdient gewonnen", sagt Leverkusen-Kapitän Jonathan Tah. Die Enttäuschung ist ihm und seinen Teamkollegen ins Gesicht geschrieben: "Wenn man so weit gekommen ist, wünscht man sich ein anderes Resultat."
"Wir dürfen uns nicht zu viel kaputtreden lassen"
Dass es die erste Niederlage nach wettbewerbsübergreifend 51 Spielen ist, ist den meisten im Moment der großen Enttäuschung egal.
"Es geht uns nicht um die Serie, die war uns von Anfang an egal", stellt Xhaka klar. "Es geht um's Spiel. Niederlagen gehören dazu. Es ist bitter, aber das ist Fußball."
Auch Tah betont angesichts der herausragenden Saison der Werkself: "Wir dürfen uns nicht zu viel kaputt reden lassen."
Von Dublin nach Berlin: "Haben noch ein wichtiges Spiel vor uns"
Die Unterstützung der Fans ist den Leverkusenern jedenfalls weiterhin sicher. Trotz der bitteren Niederlage blieb der Großteil der deutschen Fans nach dem Schlusspfiff im Stadion, applaudierte der Mannschaft und skandierte bereits "Berlin! Berlin!"
Gemeint ist damit natürlich das DFB-Pokal-Finale am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern, in dem Leverkusen nun zumindest das Double fixieren möchte. Am Donnerstag hebt der Leverkusen-Tross direkt von Dublin ab nach Berlin.
Bei einigen war der Fokus nach der Final-Niederlage gegen Atalanta bereits auf das nächste Endspiel gelegt.
"Es muss weitergehen, wir haben noch ein sehr, sehr wichtiges Spiel vor uns. Auch wenn es gerade wehtut. Ich glaube, den Schmerz muss man gerade zulassen. Aber ab morgen geht‘s weiter", sagt Tah. "Am Samstag wollen wir es besser machen", fügt er hinzu.