Nach einem Spiel von Ajax Amsterdam gegen Maccabi Tel Aviv Anfang November hatten propalästinensische Randalierer israelische Fans angegriffen und misshandelt. In Chat-Gruppen war der Anklage zufolge zu einer "Jagd auf Juden" aufgerufen worden.
Die Gewalttaten hatten auch international Entsetzen ausgelöst. Israel und auch niederländische Politiker sprachen von antisemitischer Gewalt. Etwa 60 Opfer der Gewalt fordern nun auch Schadenersatz.
Auch Maccabi-Fans waren nach Angaben der Polizei gewalttätig. Sie hatten randaliert, anti-arabische Parolen gerufen und palästinensische Fahnen von Häuserwänden gerissen.
Zunächst stehen sieben Angeklagte vor Gericht. Zwei von ihnen haben einen palästinensischen Hintergrund. Den Männern wird Gewalt, Anstacheln zur Gewalt, Antisemitismus und schwere Körperverletzung zur Last gelegt.
Die Urteile werden in etwa zwei Wochen erwartet. Die Justiz ermittelt noch gegen etwa 40 Personen, darunter auch Israelis.
 
     
                 
 
 
 
 
 
