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Hütters Frankfurt mit untypischem EC-Comeback

Eintracht Frankfurt muss bei EC-Rückkehr gleich zu einem "Europa-Schwergewicht".

Hütters Frankfurt mit untypischem EC-Comeback Foto: © getty

Eintracht Frankfurt betritt am Donnerstag (ab 18:55 Uhr LIVE bei DAZN und im LIVE-Ticker) nach fünf Jahren wieder die europäische Fußball-Bühne.

Auf Adi Hütter und seine Mannen wartet beim Comeback gleich ein ganz harter Brocken, die Hessen müssen zu Vorjahresfinalist Olympique Marseille.

Im Gegensatz zu den Salzburgern im Halbfinale der vergangenen Europa-League-Saison braucht sich die Eintracht nicht auf einen Hexenkessel im Stade Velodrome einstellen, denn das Spiel wird in untypischer Atmosphäre, nämlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit, stattfinden.

Die Franzosen wurden wegen wiederholter Vergehen zu einem Geisterspiel verdonnert, Eintracht-Fans dürfen aus Sicherheitsgründen nicht einmal in die Stadt reisen.

Vorfreude auf Mehrfachbelastung

"Das ist eine knackige Gruppe", sagte Hütter. "Aber ich sehe eine Chance, und diese Chance möchten wir beim Schopf packen." Der Coach weiß: Marseille und Lazio Rom sind echte Europa-Schwergewichte.

Nach einem holprigen Saisonstart - ein Sieg in drei Liga-Spielen, im Cup in der ersten Runde gescheitert - überwiegt die Euphorie Sorgen um eine etwaige Mehrbelastung. "Ihr werdet von mir nie hören, wir sind jetzt müde. Wir freuen uns riesig auf Europa", sagte Sportvorstand Fredi Bobic bei Sky. "Alle drei Tage spielen, das ist doch super."

Dragovic und Co. benötigen Erfolgserlebnis

Für Bayer Leverkusen beginnt die Gruppenphase auswärts bei Ludogorez Rasgrad. Der Arbeitgeber der ÖFB-Teamspieler Julian Baumgartlinger (verletzt), Aleksandar Dragovic sowie Ex-Teamgoalie Ramzan Özcan kämpft in Bulgarien um ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis, gingen in der Liga doch die ersten drei Spiele verloren.


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Wie Leverkusen erst unmittelbar vor der Abreise erfuhr, ist Stammgoalie Lukas Hradecky spielberechtigt. Die Gelb-Rote Karte des Finnen von seinem letzten Einsatz (2015 mit Bröndby) ist laut UEFA-Angaben verjährt.

Weitere Österreicher im Einsatz

Für den dritten deutschen Verein mit rot-weiß-roter Beteiligung, RB Leipzig geht es im brisanten Duell gegen Serienmeister Red Bull Salzburg. Neben den ÖFB-Kickern Konrad Laimer, Stefan Ilsanker und Marcel Sabitzer stehen mit Peter Gulacsi, Dayot Upamecano und Kevin Kampl gleich sechs Ex-Salzburger im Kader der Leipziger.

In Gruppe D treffen mit Dinamo Zagreb und Spartak Trnava zwei Clubs mit österreichischen Fremdarbeitern aufeinander. Ex-Austrianer Emir Dilaver scheiterte mit den Kroaten im Champions-League-Play-off knapp an den YB Bern. Zum Auftakt bekommt es das Team von Ex-"Veilchen"-Coach Nenad Bjelica mit Fenerbahce Istanbul zu tun. Spartak Trnava (Kubilay Yilmaz und Fabian Miesenböck) empfangen den RSC Anderlecht.

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