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Fan-Teilsperre für Union-Spiel wegen Rassismus

Die UEFA verhängt wegen rassistischer Vorfälle eine Fan-Sperre:

Fan-Teilsperre für Union-Spiel wegen Rassismus Foto: © getty

Die rassistischen Vorfälle im Conference-League-Spiel gegen Maccabi Haifa haben für Union Berlin Folgen.

Der deutsche Bundesligist wurde von der UEFA mit einer Teilsperre nächsten Donnerstag des Conference-League-Heimspiels gegen Feyenoord Rotterdam belegt.

Nach der von einem Ethik- und Disziplinarinspektor durchgeführten Untersuchung der Vorfälle während des Conference-League-Spiels zwischen Union und Maccabi Haifa im Berliner Olympiastadion werden die Blöcke 13 und 14 gesperrt.

Auch Ermittlungen durch den Staatsschutz

Beim 3:0-Sieg gegen Haifa am 30. September war es laut Berichten von Augenzeugen und Betroffenen in einem Fan-Block zu Beleidigungen und Angriffen gegen Anhänger des Gegners gekommen. Die UEFA hatte daraufhin Ermittlungen aufgenommen.

Auch der Staatsschutz des Berliner Landeskriminalamtes ermittelt gegen mehrere Personen u.a. wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Ein erster Täter war Anfang Oktober bereits ermittelt worden, ein Ausschlussverfahren aus dem Verein wurde eingeleitet.

Neben der Teilsperrung wurde der Berliner Verein angewiesen, beim kommenden Heimspiel in den geschlossenen Blöcken ein Banner mit der Aufschrift "#NoToRacism" und dem UEFA-Logo aufzustellen.

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