"Ich glaube, da haben auch ein bisschen die Nerven mitgespielt. Es war sicher ein wenig im Hinterstübchen, dass wir das nicht hergeben dürfen. Es erzeugt manchmal ein bisschen Angst, wenn man gefühlt etwas schon hat, aber noch einmal die letzte Schwelle zu einem großen Erfolg gehen muss", so der 46-Jährige.
Positiv laut Jon Gorenc-Stankovic im Umkehrschluss: "Wir haben gezeigt, dass wir gewinnen können, auch wenn wir nicht gut spielen."
Eine unheimliche Retter-Mentalität
Freilich half das Unvermögen von Slovan mit, aber der defensive Fight war dennoch top.
"Natürlich waren brenzlige Situationen dabei, aber wir haben viele Bälle geblockt und eine unheimliche Retter-Mentalität an den Tag gelegt, weil wir wussten: Egal wann ein Gegentor passiert, kann aus diesem Stadion noch einmal ein richtiger Hexenkessel werden", verdeutlicht Schicker.
So lange wie möglich die Null zu halten, war daher das oberste Gebot. "Wir durften Slovan nie an ein Wunder denken lassen", erläutert Ilzer, "wir mussten ihnen jeden Hauch an Träumerei, der in der Luft liegt, gleich wegnehmen."
Hätte man diverse sich bietende Situationen besser ausgespielt, wäre dies früher möglich gewesen. So war es sein drittes Tor im fünften Pflichtspiel, mit dem Mika Biereth für Erleichterung gesorgt hat.
Wovon man profitiert
Durchaus Klasse hat seine Mannschaft laut Ilzer gezeigt, wenn es darum ging, dem Gegner zwischendurch den Rhythmus zu nehmen, das Spiel zu beruhigen und mitunter auch mal Tempo rauszunehmen.
"Die Mannschaft hat in den letzten Jahren durch diese Wettkämpfe auf richtig gutem Niveau einiges gelernt. Davon haben wir profitiert", so Ilzer.
 
         
         
     
                 
                 
                 
                 
 
 
 
 
 
