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Endstand
0:1
0:0, 0:1
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LASK: Von "Tausend-Gulden-Schuss" geweckt

Im Lager der Linzer herrscht nach dem knappen Sieg in Serbien Zufriedenheit.

LASK: Von Foto: © GEPA

Pflicht erledigt!

Nach dem 1:0-Sieg in der 3. Quali-Runde zur UEFA Europa Conference League bei FK Vojvodina Novi Sad reist der LASK mit einer tollen Ausgangsposition retour nach Österreich. Auch ohne Auswärtstorregel ist der Sieg in Serbien ein erster Schritt in Richtung Playoff. Im "Exil" Klagenfurt wollen die Oberösterreicher den Aufstieg dann fixieren.

Trainer Dominik Thalhammer war nach dem Spiel glücklich über den knappen Erfolg: "Das war heute ein hart erkämpfter, aber durchaus verdienter Auswärtssieg. Wir wussten, dass es hier in Novi Sad kein einfaches Spiel wird und haben jetzt den Grundstein für ein erfolgreiches Rückspiel gelegt."

Ähnlich analysierte Gold-Torschütze Peter Michorl das Spiel, sah aber eine Szene in der zweiten Hälfte als spielentscheidend: 

"Das Spiel hat sich so entwickelt, wie wir das im Vorhinein erwartet haben. Wir hatten viel Ballbesitz, Vojvodina stand sehr tief und hat es uns schwer gemacht, Lösungen zu finden. Der Tausend-Gulden-Schuss von Covic an die Stange hat uns dann endgültig wachgerüttelt, so dass wir am Ende als verdienter, wenn auch knapper Sieger vom Platz gehen können."

 

Spiel in die Spitze bereitet Probleme

Zeigten die Linzer vor allem defensiv eine über weite Strecken sehr konzentrierte Leistung, haperte das Spiel nach vorne. Für Gefahr sorgten vorwiegend Distanzschüsse und Eckbälle.

Einzig Lukas Grgic schaffte es in Halbzeit eins einmal, Alexander Schmidt in der Schnittstelle zu finden, der Abschluss des Angreifers zwang Vojvodina-Keeper Simic zu einer Glanztat.

Auch Thalhammer bekrittelte die Offensiv-Leistung seiner Mannschaft: "Wir haben defensiv erneut wenig zugelassen, in der neuen Saison haben wir bisher nur ein Gegentor erhalten. An unserem Spiel im letzten Drittel müssen wir noch arbeiten, wir hätten einige Aktionen besser zu Ende spielen müssen."

Mit den verletzten Marko Raguz, Christoph Monschein und Andreas Gruber fehlen dem LASK weiterhin drei Offensiv-Akteure, außerdem musste Husein Balic nach dem rüden Rot-Foul von Vojvodinas Luka Cucin verletzt vom Feld.

Immerhin zeigte Florian Flecker auch gegen die Serben seine Qualitäten in der gegnerischen Hälfte. Schon am Wochenende gegen Rapid legte er den Ausgleichstreffer von Schmidt per Flanke auf, und auch in Novi Sad glückte ihm mit einem Pass in den Rückraum der entscheidende Assist.

Nach Vojvodina ist vor WSG

Seine Qualitäten werden auch in den nächsten Spielen gefragt sein. Der Blick geht nämlich vor dem Rückspiel gegen die Serben noch auf das anstehende Bundesliga-Duell mit der WSG Tirol.

Die Mannschaft von Thomas Silberberger entpuppte sich in der vergangenen Saison als Angstgegner der Linzer. Von den vergangenen vier Duellen konnte der LASK keines für sich entscheiden, gleich zweimal hieß der Sieger WSG Tirol.

Dieses Ergebnis wollen die Mannen von Dominik Thalhammer am Samstag tunlichst vermeiden, um einerseits in der Liga weiter vorne dran zu bleiben und andererseits mit einem positiven Gefühl in das Rückspiel gegen Vojvodina zu gehen.

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