Dann spielst du einen Ball zur Sicherheit mehr zurück, aber da war keine Sicherheit.
"Du kannst sagen, du willst den Gegner von Anfang an bespielen, oder du möchtest weg vom eigenen Tor. Wir wollten Zweiteres. Wenn wir Bälle gespielt haben, haben wir uns aber an der letzten Linie nicht konsequent genug durchgesetzt, und im Zentrum die zweiten Bälle nicht gewonnen. Dann spielst du einen Ball zur Sicherheit mehr zurück, aber da war keine Sicherheit, weil sie fünf, sechs Spieler hoch ins Pressing geschickt haben", analysiert Uhlig.
Der frühe Rückstand aus einem Elfer nach einer Viertelstunde war die logische Konsequenz.

Doch die Austrianer arbeiteten und spielten sich zurück in die Partie, glichen in der 38. Minute ihrerseits durch einen Elfer aus, Filip Lukic traf.
Herausgeholt hat den Strafstoß Hasan Deshishku, der bereits in der 26. Minute für Marcel Stöger ins Spiel kam. Der Angreifer zog sich eine Sprunggelenksverletzung zu, die konkrete Diagnose ist erst in ein, zwei Tagen zu erwarten.
Während der Pechvogel bereits am Weg ins Spital war, lieferten seine Kollegen nach der Pause phasenweise eine durchaus ansehnliche Leistung ab.
Entwicklung macht Freude
Das freut Coach Uhlig: "Mir hat sehr gut gefallen, wie wir uns im Laufe des Spiels entwickelt haben. Wir haben gesehen, dass wir uns über weite Strecken innerhalb eines Spiels verbessern können."
Takacs weiß, was sich in zwei Wochen beim Rückspiel in Györ vor leeren Rängen ändern muss, damit der Aufstieg in die dritte Runde des Meisterwegs gelingt: "Wir müssen die Eigenfehler im Aufbau abstellen und nach vorne hin geradliniger werden. Wir müssen weniger Fehler in der Ballsicherung auf letzter Linie machen, uns entschiedener durchsetzen."
Uhligs Resümee: "Wir haben gesehen, dass wir voll mithalten können. Es ist alles drinnen."