Valentino Lazaro hat es vorgemacht, sein Ex-Klub Red Bull Salzburg will es nachmachen.
Mit dem FC Torino gewann der ÖFB-Teamspieler am Sonntag in der italienischen Serie A 2:1 gegen den AC Milan, am Mittwoch kämpfen die Bullen im San-Siro-Stadion um den Aufstieg ins Achtelfinale der Champions League.
Für Lazario ist klar, dass er in diesem Duell der Truppe von Chef-Coach Matthias Jaissle die Daumen drückt: "Ich habe meine Jugend in Salzburg verbracht, bin dort zum Profi gereift, habe über 120 Spiele bestritten. Es ist nach Graz meine zweite Heimat", erklärt er am Dienstag in der "Krone".
"Traue ihnen die Sensation zu"
Lazaro verfolgte die bisherigen Partien der Bullen aufmerksam mit. "Ich habe mich schon bei der Auslosung gefreut, das sind genau jene Gegner, die sie sich jahrelang wünschten." Dass es trotz Gegner wie Chelsea und Milan am letzten Spieltag noch um den Aufstieg geht, habe ihn auch überrascht. "Doch Salzburg hat bestimmt keine schlechten Karten, ich traue ihnen die Sensation zu."
Die Österreicher müssten sich vor dem Traditionsverein nicht verstecken: "Ich denke, Salzburg hat dafür genug Spezialisten im Trainerteam und seinen eigenen Plan. Wir haben am Sonntag viel Mut gezeigt, bewiesen, dass auch gegen Italiens Meister alles möglich ist."
Lazaro überzeugte bei Torino mit einer starken Vorstellung. Die Gazzetta dello Sport gab ihm eine starke 7,5-Note. "Wir haben nie nachgelassen, auch nach der frühen 2:0-Führung viel Druck auf Milan ausgeübt", erklärt Lazaro das Erfolgsrezept der Turiner.
