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Bayern verpasst gegen PSG die Sensation

Die Müncher mit einem Achtungserfolg aber nicht dem ganz großen Wurf:

Bayern verpasst gegen PSG die Sensation Foto: © getty

Der 3:1-Heimsieg gegen PSG reicht dem FC Bayern nicht, um die Franzosen vom Thron zu stoßen und Gruppensieger zu werden.

Im Parallelspiel feiert der RSC Anderlecht dank eines Eigentosr von Simunovic (62./ET) ein 1:0 bei Celtic Glasgow, bleibt jedoch Tabellenletzter.

Die Bayern machen mächtig Druck und gehen durch Lewandowski (8.) und Tolisso (37.) mit einer 2:0-Führung in die Pause. Bis dahin sieht es aus, als könnte Bayern tatsächlich die Sensation schaffen, doch kurz nach dem Seitenwechsel knipst Mbappe (50.) per Kopf zum Anschlusstreffer. Tolisso (69.) erhöht später noch zum 3:1, doch für mehr als einen verdienten Achtungserfolg reicht es nicht mehr.

Traumstart für die Bayern

Die Münchner legen in der Allianz-Arena einen Traumstart hin. Nach einem Alaba-Kopfball klappte die Pariser Abseitsfalle nicht und Robert Lewandowski staubt zum 1:0 (8.) ab. Auf der anderen Seite deutet erstmals Neymar seine Gefährlichkeit an, schiebt aber am Tor vorbei (34.).

Die Bayern zeigen sich demgegenüber als Meister der Effizienz. Nach perfekter Rodriguez-Flanke hat Corentin Tolisso (37.) wenig Mühe, per Kopf zu vollenden. Neymar scheitert wenige Minuten später auch noch an Bayern-Goalie Sven Ulreich.

Mbappe lässt Träume platzen

Die Gastgeber gehen daher mit einer zumindest deutlich realistischeren Chance als zu Beginn auf den Gruppensieg in die zweite Hälfte. Dort setzt es aber gleich eine kalte Dusche. Nach einem Cavani-Lupfer verkürzt Kylian Mbappe (50.) per Kopf. Es ist der vierte Saisontreffer für den Ex-Monaco-Stürmer und das 16. Tor des PSG-Traumsturm-Trios.

Die Bayern legen durch Tolisso, der am Elfer nach schöner Coman-Vorarbeit trifft, noch das 3:1 (69.) nach und revanchieren sich für die 0:3-Niederlage in Paris am 27. September. Alaba kehrt dabei nach zwei verpassten Pflichtspielen wegen Rückenproblemen und einem zehnminütigen Kurzeinsatz am Samstag gegen Hannover in die Startformation der Münchner zurück. Sein Landsmann Marco Friedl blieb nur auf der Bank.

Platz eins geht sich für die Truppe des 72-jährigen Trainers Jupp Heynckes aber nicht mehr aus. Den sichert sich PSG trotz der zweiten Pflichtspiel-Niederlage nacheinander.

Anderlecht ärgert Celtic

Der RSC Anderlecht gewinnt mit 1:0 in Glasgow bei Celtic und scheidet dennoch als Gruppenletzter aus.

In einer schwachen Partie, in der sich offenbart wieso beide Teams meilenweit hinter den Mitkonkurrenten aus München und Paris hinterherhinken, setzt sich Anderlecht mit durch ein Eigentor von Simunovic (62./ET) knapp durch.

Der direkte Vergleich geht dennoch an die punktgleichen Schotten. Diese dürfen den auf internationaler Ebene in der Europa League weitermachen.

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