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Pyro-Angriff! Aufregung um Fan-Zusammenstöße vor Napoli-SGE

Die Tifosi des Heimteams bereiteten den Gästefans einen explosiven Empfang.

Pyro-Angriff! Aufregung um Fan-Zusammenstöße vor Napoli-SGE Foto: © getty

Schon lange vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der UEFA Champions League zwischen der SSC Napoli und Eintracht Frankfurt (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker >>>) sorgte das Duell für erhitzte Gemüter.

Nach langem Hin und Her steht seit Wochenbeginn fest, dass keine Fans von Eintracht Frankfurt im Maradona-Stadion zugegen sein werden. Damit müssen die Hessen versuchen, den 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel ohne den laustarken Support ihrer Fans zu drehen.

Der Klub von ÖFB-Trainerlegionär Oliver Glasner akzeptierte nach einer juristischen Hängepartie das Urteil der italienischen Behörden, die gegen die Eintracht-Anhänger ein Stadionverbot erteilten.

Der Entscheid sorgte für große Aufregung, sogar UEFA-Boss Aleksander Ceferin kritisierte das Vorgehen öffentlich

Hunderte Frankfurt-Fans in Neapel

Obwohl sie das Spiel nicht besuchen dürfen, machten sich hunderte Frankfurter Anhänger auf den Weg nach Italien

Wie der "Corriere dello Sport" berichtet, seien am Dienstagabend mehr als 400 Fans am Hauptbahnhof in Neapel angekommen. Unter Polizeibegleitung wurden sie anschließend in ihr Hotel gebracht, so das Blatt.

Dabei sei es auch zu einem explosiven Zwischenfall gekommen. Auf ihrem Weg wurden die Busse mit den Anhängern der Hessen mit Pyrotechnik und anderen Gegenständen beworfen, wie es heißt. 

Die Attacke soll laut übereinstimmenden Medienberichten von Napoli-Fans ausgegangen sein. Diese sollen laut "HR" teils sogar bewaffnet in der Stadt unterwegs gewesen sein. 

Das Hotel der Frankfurt-Fans wird nun streng von der Polizei bewacht, um weitere Zwischenfälle zu verhindern. Neapels Bürgermeister Gaetano Manfredi verurteilte die Vorkommnisse und betonte, dass er auf ein Fest im Namen deutsch-italienischer Freundschaft hoffe.

Auch Napoli-Kapitän Giovanni Di Lorenzo forderte die Fans beider Lager auf, "Provokationen zu unterlassen". 

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