Es schmerzt noch immer!
Die 1:7-Abfuhr des FC Salzburg im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League beim FC Bayern München hat Spuren hinterlassen. Herrschte nach dem 1:1 in der Mozartstadt noch Hoffnung im Bullen-Lager, überwiegt nun die Ernüchterung.
Andere wiederum haben es angeblich immer schon gewusst. Denn in den deutschen Medien wird der Rekordmeister gefeiert und Salzburg auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. "Die frechen Burschen aus dem Hinspiel, als es bis kurz vor Schluss 1:0 gestanden hatte, mussten Lehrgeld bezahlen", meint etwa die "Abendzeitung".
"Entfesselte Münchner demütigen Red Bull und stürmen ins CL-Viertelfinale", titelte etwa der "Münchner Merkur".
Die deutschen Pressestimmen zum bitteren Achtelfinal-Aus des FC Salzburg:
"Bild": "Blitz-Hattrick von Lewandowski. 3 Tore in 10:22 Minuten. Lewandowski zeigt's den Bayern-Bossen... Was für ein Alleingang ins Viertelfinale! Und zum Vertrags-Happy-End?"
"Abendzeitung": "Königlicher Angriff. Was für eine Gala des FC Bayern im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals gegen RB Salzburg. (...) die frechen Burschen aus dem Hinspiel, als es bis kurz vor Schluss 1:0 gestanden hatte, mussten Lehrgeld bezahlen. (...) Allein die Ausstrahlung des mehrmaligen Welttorhüters ließ so manchen Salzburger Teenie erstarren."
"Münchner Merkur": "Entfesselte Münchner demütigen Red Bull und stürmen ins CL-Viertelfinale. Mit 7:1 fegten die Münchner den FC Salzburg aus der Allianz Arena und stehen damit - auch dank grober Schnitzer der Österreicher und eines Rekord-Hattricks von Robert Lewandowski - wieder einmal im Viertelfinale der Champions League."
"tz": "Der FC Bayern zeigt sein wahres Gesicht - wenn es darauf ankommt. Das phasenweise rauschhafte Erreichen der nächsten Runde im Champions-League-Achtelfinale gegen RB Salzburg jedenfalls hat bewiesen, dass die Münchner sehr wohl noch wissen, wie man Alles-oder-Nichts-Spiele gewinnt."
"Süddeutsche Zeitung": "Ein 1:1 im Hinspiel in Österreich, das hatte nach einem spannenden Rückspiel geklungen. Es war dann aber ein völlig ungefährdeter Sieg, mit dem der FC Bayern ins Viertelfinale einzog. Und es war eine Art Kontrastprogramm zu den Vorwochen. Denn anders als zuletzt ging es nicht um die wacklige Münchner Defensive, sondern um die so überaus fähige Offensive."