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CL: RB Salzburg muss nach Kroatien

Red Bull Salzburg muss im CL-Playoff nach Kroatien reisen:

CL: RB Salzburg muss nach Kroatien

Der FC Red Bull Salzburg trifft im Champions-League-Playoff auf Dinamo Zagreb.

Die "Bullen" müssen zunächst auswärts antreten, das Rückspiel steigt vor eigenem Publikum. Spieltermine sind der 16. bzw. 24. August, jeweils 20:45 Uhr.

Bei den Kroaten ist mit Zlatko Krancjar eine Rapid-Legende Trainer. Vor zwei Jahren fertigte RBS Dinamo in der Gruppenphase der Europa League mit 4:2 und 5:1 ab.

In der letzten Saison stand Zagreb im Gegensatz zu Salzburg jedoch in der Gruppenphase der Champions League.

Dinamo Zagreb im LAOLA1-Check

Der Verein: Dinamo Zagreb ist das Aushängeschild des kroatischen Fußballs. Man ist der Abo-Meister schlechthin, holte seit 2006 durchgehend den Titel. Zdravko Mamic ist nicht nur der Präsident des Klubs, sondern lenkt auch den kroatischen Fußball. Sein Handeln ist milde ausgedrückt umstritten. Dinamo gewann wie Salzburg alle Spiele in der bisherigen CL-Quali - die Gegner waren Vardar Skopje aus Mazedonien und Dinamo Tiflis aus Georgien. Das Maksimir-Stadion kennt Salzburg bereits.

Spieler, die man kennt: Ante Coric (19) spielte bei Red Bull Salzburg im Nachwuchs und wurde Wunderkind genannt. Nun hat er bereits zwei Spiele für das kroatische Nationalteam gespielt. Gordon Schildenfeld war früher bei Sturm. El Arbi Hillel Soudani wird Austria-Fans ein Begriff sein. Die Veilchen schalteten Dinamo Zagreb im CL-Playoff 2013 aus.


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(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)


Der Trainer: Zlatko Krancjar ist Fußball-Österreich natürlich ein Begriff. Der heute 59-Jährige spielte 240 Mal für Rapid und traf 119 Mal. Als Trainer leitete er nicht nur das Training beim FC Linz sondern auch beim kroatischen Nationalteam. Es ist für ihn die dritte Amtszeit bei Dinamo Zagreb. Seine Erfolge als Coach: Im Iran holte er je einmal Titel und Cupsieg, zudem wurde er in Kroatien zwei Mal Meister und zwei Mal Cup-Sieger - der Gewinn dieser vier Trophäen ist allerdings bereits über 15 Jahre her.

Der Salzburg-Bezug: Die beiden trafen sich erst vor zwei Jahren in der Europa-League-Gruppenphase. Salzburg führte die Kroaten nach einem 4:2-Sieg zu Hause auswärts vor und gewann 5:1. Was hat sich seither getan? Dinamo war vergangene Saison in der Champions-League-Gruppenphase, Salzburg im Herbst zu Hause...

LAOLA1-Los-Check: Sicher kein Traumlos, aber auch wenn es nur vier Spieler (Hinteregger,Ulmer, Schwegler, Soriano) wirklich betrifft, hat man zumindest unmittelbar gute Erinnerungen. Krancjar könnte zudem "auscoachbar" sein, auch der kroatische Heimvorteil (13000 Zuschauer gegen Tiflis) muss nicht zwingend einer sein. Allerdings weiß Zagreb nur zu gut, wie man in die CL-Gruppenphase kommt. Salzburg (noch) nicht.

Das sagt Salzburg:

Christoph Freund: „Es war unser großes Ziel, dass wir den Herbst über international mit dabei sind. Das haben wir letztlich in souveräner Manier geschafft, denn wir sind die einzige Mannschaft, die alle Quali-Spiele gewonnen und dabei auch kein Gegentor bekommen hat. Wir haben aber gesehen, dass diese Spiele sehr, sehr schwierig sind, es war ein großer Druck auf der Mannschaft. Jetzt sind wir sehr glücklich und froh, dass wir es so weit geschafft haben.“

Oscar Garcia: „Dinamo Zagreb ist definitiv ein schwieriger Gegner. Sie sind eine gute Mannschaft, die es gewohnt ist, in der Champions League zu spielen. Sie waren in den letzten Jahren ja mehrfach mit dabei. Wir gehen mit viel Vorfreude in dieses Spiel und werden alles dafür tun, dass wir in die Champions League einziehen. Wir können uns jetzt aber nicht entspannen, denn wir haben vor dem Play-off-Spiel noch zwei schwierige Spiele in der Bundesliga. Wir werden uns darauf konzentrieren und versuchen, sechs Punkte zu holen und werden nicht den Fehler machen, nur an die Champions League zu denken.“

Alexander Walke: „Ob es ein Vorteil ist, dass wir das zweite Spiel in der Red Bull Arena haben oder nicht, kann man nehmen, wie man will. Im Endeffekt müssen wir zweimal gegen Dinamo Zagreb spielen. Ich glaube auch, dass man die Mannschaft nicht mehr mit der von vor zwei Jahren vergleichen kann. Es wird definitiv eine schwierige Aufgabe für uns."


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