Cavani scheinbar zur Entscheidung
Die zweite Hälfte begann wieder ganz nach dem Geschmack der Katalanen. Nach Pass von Iniesta brachte der ausrutschende Meulnier Neymar zu Fall, Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied nach Rücksprache mit dem Torrichter auf Elfmeter, den Messi zum 3:0 verwandelte (50.).
In der Folge aber musste Barca dem kräfteraubenden Spiel Tribut zollen, PSG wurde stärker. Erstes Indiz dafür war ein Stangenschuss von Edinson Cavani (52.).
Zehn Minuten später erzielte das Uruguayer den Treffer, der das Duell vermeintlich entscheiden sollte: Nach Kopfball-Ablage von Kurzawa drosch Canavi den Ball unter die Latte. In der 64. Minute hatte der Goalgetter die große Chance auf sein zweites Tor, fand jedoch in Barca-Keeper Marc Andre ter Stegen seinen Meister.
Unglaubliche Schlussphase
Danach war bei Barcelona scheinbar die Luft draußen - bis zur 88. Minute, als Neymar einen Freistoß zum 4:1 versenkte. Drei Minuten später stellte der Brasilianer aus einem allerdings nicht gerechtfertigten Strafstoß auf 5:1, und in der 95. Minute besorgte der eingewechselte Sergi Roberto nach Vorlage von Neymar das 6:1.
Damit vermied das Starensemble das erste Out im Champions-League-Achtelfinale seit zehn Jahren und feierte den 15. Sieg in einem Königsklassen-Heimspiel in Folge.
FC Barcelona - Paris St. Germain 6:1 (2:0)
Barcelona
Tore: L. Suarez (3.), Kurzawa (40./Eigentor), Messi (50./Elfmeter), Neymar (88., 91./Elfmeter), Sergi Roberto (95.) bzw. Cavani (62.)
Gelb-Rot: Marquinhos (90./Paris)
Hinspiel 0:4 - Barcelona mit Gesamtscore von 6:5 weiter