Der TSV Hartberg setzt seinen starken Saisonstart in der 10. Runde der Admiral Bundesliga gegen die WSG Tirol fort.
Die Oststeirer feiern am Samstag einen verdienten 3:0-Erfolg und verbessern sich in der Tabelle vorübergehend auf Platz drei. Nach zuletzt zwei torlosen Unentschieden in Folge darf die Mannschaft von Markus Schopp gleich mehrere Treffer bejubeln und bleibt in der Liga zum fünften Mal in Folge ungeschlagen.
In der ersten Halbzeit schließt Hartberg noch an die zuletzt schwachen Offensivleistungen an und kann kaum für Gefahr sorgen. Ein einziges Mal muss Kronberger nach Eckball einen Ball vor dem einlaufenden Avdijaj von der Linie klären.
Auf der Gegenseite nimmt Prelec kurz vor der Pause einen Direktabschluss, den Sallinger souverän über die Latte wehrt. Die Tiroler überlassen dem Gegner in vielen Phasen den Ball, nehmen die Hartberger Gefahrenherde rund um Avdijaj, Prokop und Frieser in der Defensive aber gut aus dem Spiel.
Hartberg in Durchgang zwei stark verbessert
In Halbzeit zwei zeigt sich schließlich ein völlig anderes Bild. Die Heimmannschaft kommt stark verbessert aus der Kabine und belohnt sich schließlich: In Minute 58 ist der Bann gebrochen und Hartberg darf nach fast fünf Stunden ohne Torerfolg in der Bundesliga endlich wieder jubeln:
Nach einer schönen Kombination über Avdijaj und Frieser, bei der sowohl Schulz als auch Bacher zu weit herausrücken und die entscheidenden Zweikämpfe verlieren, wird Lang perfekt freigespielt und knallt die Kugel zum 1:0 in die Maschen.
Hartberg ist auch in Folge dem zweiten Tor näher als die WSG dem Ausgleich. Zunächst vereitelt WSG-Schlussmann Stejskal noch den 0:2-Rückstand gegen Frieser. Wenig später kommt er gegen den schnellen Providence von der Linie, der fällt früh und fordert Strafstoß, doch Schiedsrichter Josef Spurny entscheidet zurecht auf Schwalbe und verwarnt den Angreifer.
Nur kurz darauf macht es der schnelle Stürmer aber besser und versenkt einen Schuss von außerhalb des Strafraums sehenswert im langen Eck (75.). Wattens hat auch im Anschluss nicht mehr viel anzubieten, der 18-jährige Fillafer sorgt in der Nachspielzeit für den 3:0-Endstand (90 +2).
