Dann passiert in den folgenden 15 Minuten vor beiden Toren kaum etwas. Erst in der 30. Minute werden die Gäste gefährlich, auch dank Mithilfe von Gartler. Der Rapid-Goalie stürmt raus, köpft den Ball genau auf die Füße von Robert Zulj, der seinen Schuss jedoch knapp über den Kasten setzt (30.). Der LASK kommt besser in die Gänge, genau wie Keito Nakamura, der nach einer starken Einzelaktion an Gartler scheitert (32.).
In der besten Phase des LASK in Halbzeit eins muss Gartler erneut zur Tat schreiten: Der Torhüter vereitelt wieder eine Großchance der Gäste, diesmal von Zulj (37.). Im Gegenzug antworten die Hütteldorfer beinahe mit dem 2:0, aber Patrick Greils Kopfball geht genau in die Hände von Tobias Lawal (38.).
Nach dem Seitenwechsel drücken dann die Wiener ähnlich wie in Halbzeit eins früh auf den Treffer. Der bis dahin unauffällige Oliver Strunz setzt zuerst einen Distanzschuss über die Latte (46.), bis er dann wenige Momente später freistehend an Lawal scheitert (48.).
Burgstaller verpasst Entscheidung, Kühbauer mit glücklichem Händchen
Die bessere Mannschaft im zweiten Spielabschnitt bleibt Rapid, aber belohnen können sich die Hütteldorfer dafür nicht. Erst vertändelt Nikolas Kühn im Duell mit Lawal (61.), dann geht Greils Distanzversuch über den Kasten (63.).
Kurz vor Anbruch der Rapid-Viertelstunde kommt es zu einer brenzligen Szene im Strafraum des LASK. Nach einem Volley von Burgstaller bekommt Filip Stojkovic den Ball an die Hand, nach VAR-Intervention entscheidet Schiedsrichter Markus Hameter auf Elfmeter. Burgstaller tritt selbst an, vergibt jedoch vom Punkt aus, der Ball segelt über die Latte (70.).
Die vergebene Chance beflügelt den LASK, Kühbauer nimmt Wechsel vor, die dann einschlagen. Erst vergibt Moses Usor die Chance auf den Ausgleich (81.), dann belohnen sich die Linzer für ihre Offensivbemühungen. Der ebenfalls eingewechselte Thomas Goiginger netzt aus kurzer Distanz zum 1:1 ein (85.).
Dabei bleibt es dann auch. Der LASK ist mit 30 Punkten Dritter, Rapid steht mit 22 Zählern auf Rang fünf.