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Austria setzt Serie gegen Altach fort

Altach wird FAK kaum gefährlich. Demaku-Ausschluss erhitzt Gemüter:

Die Wiener Austria bleibt das fünfte Bundesliga-Spiel in Folge ohne Niederlage. Die Veilchen spielen am 8. Bundesliga-Spieltag 0:0 zuhause gegen den SCR Altach.

Die Austria ist in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, die Anzahl an richtigen Torchancen bleibt aber dennoch überschaubar. Die beste Möglichkeit in Halbzeit eins lässt Marco Djuricin liegen, der nach starkem Zuspiel von Eric Martel in Altach-Keeper Martin Kobras seinen Meister findet.

Altach, in Durchgang eins noch komplett ungefährlich, kommt etwas besser aus der Kabine, die absoluten Hochkaräter bleiben den Vorarlbergern aber verwehrt. Die Veilchen sind dem Siegtreffer bis zum Schluss ein Stück näher, am Ende bleibt es aber beim 0:0.

Kurz vor Schluss haben die Veilchen auch noch einen Ausschluss zu beklagen: Vesel Demaku geht im gegnerischen Sechzehner nach leichtem Kontakt zu Boden und kassiert wegen einer vermeintlichen Schwalbe die zweite Gelbe Karte (82.).

Die Wiener Austria rückt mit acht Punkten auf Platz acht vor. Altach hat einen Zähler mehr am Konto, ist damit Sechster.

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Austria in der Schlussphase in Unterzahl

Sowohl Schmid, als auch sein Gegenüber Damir Canadi setzten auf eine Fünferkette in der Abwehr, wobei jene der Austria deutlich offensiver orientiert war. Bei den Hausherren, bei denen exakt jene Elf wie beim 2:0 gegen den LASK begann, fehlte weiter Dominik Fitz. Bei Altach vertrat der vor Saisonbeginn eigentlich ins dritte Glied gerückte Martin Kobras im Tor erneut den noch nicht fitten Tino Casali.

Die Partie entwickelte sich nach Papierform. Die Austria nahm rasch das Heft in die Hand, fand gegen die defensiv diszipliniert stehenden Altacher aber kaum Mittel, die letzte Abwehrreihe zu überwinden. Die beste Möglichkeit der ersten Spielhälfte vergab Marco Djuricin, der nach einem Martel-Pass aus spitzem Winkel an Kobras scheiterte (24.). Der Austria-Stürmer konnte wenige Minuten später den Ball im Strafraum dann nicht kontrollieren (29.).

Den einzigen Schuss aufs Tor von beiden Mannschaften in den ersten 45 Minuten gab der ehemalige Altacher Manfred Fischer erst in der 41. Minute ab, sein Abschluss fiel aber zu zentral auf Kobras aus. Altachs Offensivkraft war kaum vorhanden, im Lager der Vorarlberger machten sich mehr die mitgereisten Fans bemerkbar, die auf der Tribüne bengalische Feuer abbrannten.

Bei der Austria kam Noah Ohio nach Seitenwechsel ins Spiel, die Violetten starteten aber schlecht. Altach näherte sich erstmals gefährlich an, der bei hohen Bällen stets präsente Atdhe Nuhiu zwang Patrick Pentz bei einem Eckball zu einer Flugeinlage (56.).

Schmid reagierte mit Wechseln, Canadi brachte kurz darauf gleich drei Mann von der Bank. Die Austria wollte im Finish dann noch mehr. Kobras entschärfte einen Freistoß von Markus Suttner, ehe der schon verwarnte Demaku im Strafraum abhob und Gelb-Rot kassierte. Die Schlussoffensive der Hausherren war damit verebbt.


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