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Klagenfurt marschiert Richtung Meisterrunde

Die Pacult-Elf macht gegen Altach einen riesengroßen Schritt.

Klagenfurt marschiert Richtung Meisterrunde Foto: © GEPA

Austria Klagenfurt macht mit einem 2:0-Heimsieg gegen den SCR Altach in der 20. Runde der Admiral Bundesliga einen riesengroßen Schritt Richtung Meisterrunde. Die Kärntner halten als Vierter bei 29 Punkten und könnten als erster Aufsteiger überhaupt den Grunddurchgang unter den Top-Sechs beenden.

Alex Timossi Andersson gelingt bereits nach vier Minuten der erste Treffer des Tages. Altach-Keeper Tino Casali kann einen scharfen Schuss von Christopher Cvetko zunächst noch abwehren, Andersson vollendet aber aus kurzer Distanz.

Altach bemüht sich zwar, ist aber im Spiel nach vorne viel zu ungefährlich. Ex-Altacher Darijo Pecirep erhöht nach Kopfball-Vorlage von Alexander Jaritz die Klagenfurter Führung (27.).

Nach der Pause lässt Jaritz die Top-Chance auf den dritten Treffer liegen, auf der Gegenseite klatscht ein Schuss von Bakary Nimaga in der Nachspielzeit von der Stange zurück ins Feld (91.)

Während die Klagenfurter Austria also wohl um den Einzug ins internationale Geschäft spielen wird, wird die Luft für Altach immer dünner. Die Mannschaft von Neo-Trainer Ludovic Magnin liegt mit nur 13 Punkten am Tabellenende.

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Blitzstart von Klagenfurt

Die Klagenfurter mussten im Wörthersee-Stadion vor 2.461 Zuschauern einmal mehr auf zahlreiche Spieler verzichten, darunter mit dem gesperrten Turgay Gemicibiasi und dem wegen eines grippalen Infekts kurzfristig ausgefallenen Patrick Greil zwei Mittelfeldstützen.

Das hinderte die personell an fünf Positionen veränderten Kärntner aber nicht an einem Blitzstart. Nach weitem Einwurf konnten die Altacher im Strafraum nicht klären, Goalie Tino Casali reagierte bei einem Schuss von Christopher Cvetko zwar noch stark, den Nachschuss brachte Timossi Andersson aus Kurzdistanz locker im Tor unter - 3:30 Minuten waren gespielt.

Die verunsicherten Altacher brachten in der gesamten ersten Hälfte nur einen Abschluss durch Gianluca Gaudino (8./Tormann Lennart Moser hielt) an und auch sonst nicht viel zusammen. Der deutlich höhere Ballbesitz der Vorarlberger schlug sich mangels Ideen nicht in gefährlichen Aktionen nieder.

Altach mit Alu-Pech

Derer verzeichneten zwar auch die Hausherren nicht viele, mit ihrer Effizienz sorgten sie aber schon nach fast einer halben Stunde für die Vorentscheidung. Der in der laufenden Saison bei Pacult nur selten gefragte Stürmer Pecirep schob infolge eines Freistoßes den von Florian Jaritz per Kopf verlängerten Ball volley an Casali vorbei.

Magnin reagierte zur Pause mit der Auswechselung von Christoph Monschein und Manuel Thurnwald, die Akzente setzte aber wieder die Austria. Jaritz scheiterte bei einem Sololauf an Casali (51.), Cvetko köpfelte knapp daneben (52.). Nichts deutete auf eine Aufholjagd der Gäste hin, die nicht nur offensive Gefahr, sondern auch den Biss im Abstiegskampf vermissen ließen.

Die beste Chance der Altacher datierte aus der 74. Minute, quasi aus dem Nichts musste Moser bei einem Schuss von Dominik Reiter eingreifen. Immerhin drängte der SCR im Finish noch zumindest auf den Anschlusstreffer, blieb gegen die immer tiefer stehenden Klagenfurter aber stumpf. Aufseiten der Klagenfurter prüfte Jaritz noch einmal Casali, Cvetko jagte den Ball aus guter Position in die Wolken (beides 78.). Schlusspunkt war der Stangenschuss von Altachs Bakary Nimaga (91.).

Altach kassierte somit die achte Niederlage in Folge (Torverhältnis 1:16) und wartet unter Neo-Coach Magnin weiter auf den ersten Zähler. Weil auch die "Keller-Konkurrenz" am Samstag verlor, liegt man nach wie vor vier Punkte hinter der Admira bzw. sieben hinter der WSG Tirol.

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