FAK kaltschnäuzig zum Kantersieg
Kapitän Markus Suttner stand zum 300. Mal in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Der angeschlagene Muharem Huskovic fehlte, an seiner Stelle stand der 20-jährige Keles erstmals in der Liga in der Startelf. Bei den Riedern setzte Coach Christian Heinle auf ein dichtes Mittelfeld hinter Solospitze Chabbi.
Die Partie kam schnell in Fahrt. Die Austria ging aus ihrem ersten Angriff in Führung, nachdem Fischer aus gut 25 Metern platziert abzog. Wie vor einer Woche gegen die Admira fingen sich die Hausherren aber fast umgehend den Ausgleich ein. Chabbi verschaffte sich Platz und fand Julian Wießmeier, der den Austro-Tunesier umgehend wieder bediente. Die Austrianer gaben nur Geleitschutz.
Zurück zum Start hieß es dennoch nur kurz. Murat Satin ging im Zweikampf mit Leonardo Ivkic zu Boden, ein Pfiff blieb aber aus. Ivkic hatte Zeit und fand Djuricin, der Rieds baumlangen Verteidigern entwischt war. Die Austria nahm dann Tempo aus dem Spiel und versuchte in erster Linie, die Abwehr zu stabilisieren. Die Gäste kamen dem neuerlichen Ausgleich in ersten Halbzeit nur einmal nahe: Patrick Pentz entschärfte einen Lackner-Kopfball mit der Hand (38.).
Nach Seitenwechsel erwischte die Austria erneut den besseren Start und setzte Ried früher unter Druck. Das Debüt-Tor von Keles ebnete den Wienern den Weg zum Sieg. Fischer erkämpfte sich den Ball und fand den Linksaußen, der den Ball via Innenstange ins Netz knallte. Ried war offensiv zu harm- und einfallslos, um zu reagieren. Teigl legte im Finish nach Querpass des eingewechselten Noah Ohio noch weiter nach.