Rapid muss auf Kapitän verzichten
Der Rapid-Coach muss allerdings auf zwei wichtige Mittelfeld-Akteure verzichten. Dejan Ljubicic zog sich gegen Salzburg einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk zu und Dejan Petrovic ist erkrankt.
Vor dem achten Spieltag fehlen den Grün-Weißen zwei Punkte auf Spitzenreiter Salzburg, die bereits am Samstag zuhause gegen Sturm Graz antreten. Nur einen Zähler dahinter lauert aber bereits der LASK, der ebenfalls am Samstag bei Hartberg gastiert.
Baumgartner strebt Steigerung an
Die Innviertler wollen im ersten Ligaduell der beiden Teams seit dem 8. April 2017, damals siegte Ried zuhause mit 3:0, an die Leistung vom jüngsten Erfolg über Hartberg anknüpfen.
"Für das Selbstvertrauen war der Sieg gegen Hartberg extrem wichtig. Da müssen wir jetzt auch weitermachen", forderte die derzeit "heißeste" Ried-Aktie, U21-Teamspieler Marco Grüll.
Trainer Gerald Baumgartner bezeichnete den ersten Sieg infolge von fünf Niederlagen als "Befreiungsschlag für uns alle", schließlich war auch die Kritik an seiner Person zuletzt immer lauter geworden.
Neben viel Glück angesichts dreier Hartberger Stangenschüsse konnte Ried auch mit Kampfkraft punkten, Baumgartner strebt eine weitere Steigerung an. "Wir wollen unser Spielsystem verbessern, Abläufe automatisieren, in der Defensive stabiler werden und auch torgefährlicher werden", betonte der Salzburger, der im Training wieder fast alle Mann zur Verfügung hatte.
Ganz leise erhofft sich der Abstiegskandidat auch gegen Rapid Zählbares. "Rapid zählt zu den Top-Drei-Mannschaften in Österreich. Sie haben ein sehr gutes Umschaltspiel, eine gute Offensive, ein kompaktes Zweikampfverhalten und eine stabile Abwehr", merkte Baumgartner an.
"Wir brauchen sicher einen sehr guten Tag. Wenn wir unsere Sachen gut machen, dann können wir aber auch gegen Rapid den einen oder anderen Punkt mitnehmen."