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Deutlicher Rapid-Sieg gegen WSG Tirol

Hütteldorfer feiern zweiten Sieg in der laufenden Meistergruppe:

Deutlicher Rapid-Sieg gegen WSG Tirol Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien feiert in der 27. Bundesliga-Runde den zweiten Sieg in der laufenden Meistergruppe. Die Hütteldorfer bezwingen die WSG Tirol zuhause 4:0.

Dabei finden die Wattener eigentlich die erste Top-Chance des Spiels vor, Nikolai Baden Frederiksen scheitert jedoch alleine vor Rapid-Goalie Richard Strebinger.

Rapid übernimmt in weiterer Folge das Kommando und geht dann auch nach einem Konter in Führung. Ercan Kara zieht mit Tempo in den Sechzehner, will dann den Ball auf Kelvin Arase querlegen, Raffael Behounek bugsiert die Kugel zuvor aber bereits unglücklich ins eigene Tor (21.).

Die Hütteldorfer haben auch in weiterer Folge etwas mehr vom Spiel, dennoch dauert es einige Zeit, bis Rapid auch wieder zum Torerfolg kommt. Kurz vor Ende schlägt der eingewechselte Yusuf Demir allerdings per Doppelpack zu (81., 84.). Ein herrlicher Ferserl-Treffer von Ercan Kara stellt den Endstand her (86.).

Rapid bleibt weiterhin erster Verfolger von Salzburg, liegt mit 30 Punkten auf Platz zwei. Die WSG Tirol steht weiterhin mit 21 Zählern auf Rang sechs der Meistergruppe.

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Rapid-Führung letztlich doch verdient

Die erste Chance des Spiels fanden die Gäste vor. Nikolai Baden Frederiksen tauchte nach Pass von David Gugganig allein vor Richard Strebinger auf, sein Schuss von der Sechzehnergrenze wurde vom Rapid-Goalie entschärft (5.). Es folgte eine Phase der Fadesse, ehe Rapid kurzzeitig den Druck erhöhte. In der 20. Minute reklamierten die Hausherren vergeblich Elfmeter, nachdem der Ball an der Hand von Thanos Petsos gelandet war.

Wenige Sekunden später spielte Christoph Knasmüllner einen sehenswerten Direktpass auf Kara. Der ÖFB-Teamstürmer ließ Gugganig mühelos stehen, seinen auf Kelvin Arase gedachten Stanglpass beförderte Behounek ins eigene Tor. Kara hätte in der 26. Minute fast auf 2:0 gestellt, sein Kopfball nach einem abgefälschten Schuss von Maximilian Ullmann flog jedoch über die Latte.

Danach ließ das Tempo wieder nach. Rapid hatte das Geschehen unter Kontrolle, ließ vor der Pause lediglich einen harmlosen, von Strebinger gehaltenen Schuss durch Baden Frederiksen zu (31.) und wurde noch einmal durch Kara gefährlich. Dessen Schuss landete in den Armen von WSG-Schlussmann Benjamin Ozegovic (41.).

Hütteldorfer ziehen am Schluss davon

Die zweite Hälfte begann mit einem klaren Fehlschuss von Knasmüllner aus guter Position (48.), danach passierte elf Minuten lang nichts, bis Ozegovic bei einem Schuss von Dejan Ljubicic zupacken musste. Schon war der nächste Leerlauf angesagt, erst im Finish nahm das Match wieder an Fahrt auf.

Zunächst verstolperte Knasmüllner einen Sitzer (75.), dann sorgte Demir für die Entscheidung. Das Ausnahmetalent, wieder einmal erst im Finish eingewechselt, traf in der 81. Minute mit einem überlegten Innenrist-Schuss und in der 84. im Nachsetzen nach einer von Taxiarchis Fountas vergebenen Chance. Das Tor zum Endstand blieb Kara vorbehalten, der Angreifer netzte per Fersler ins kurze Eck ein (86.).

Damit gelang Rapid der erste Sieg in dieser Saison über die WSG, zudem wurde Rang zwei erfolgreich verteidigt. Die Wattener konnten nicht an ihre starke Leistung beim 3:2 über Salzburg anschließen und sind in der Meistergruppe weiterhin Sechster und Letzter. Gelegenheit zur Revanche haben die Tiroler bereits am Mittwoch, wenn es in Innsbruck wieder gegen Rapid geht.

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