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Rapid zwingt St. Pölten in die Knie

Wiener finden im Nachtrag Chancen für zwei Spiele vor, siegen aber nur mit Mühe.

Der SK Rapid Wien feiert am 14. Spieltag der Bundesliga, nachdem die Partie wegen großer Schneemassen von Dienstag auf Mittwoch verschoben werden musste, einen 2:1-Heimsieg gegen den SKN St. Pölten.

Rapid ist von Beginn weg die tonangebende Mannschaft in diesem Spiel, Ercan Kara vergibt gleich zu Beginn jedoch zwei Mal alleine vor SKN-Keeper Christoph Riegler. So geht St. Pölten im Gegenzug doch etwas überraschend in Führung. Alexander Schmidt kann alleine auf das Tor zulaufen, umkurvt Richard Strebinger und schiebt ein (14.).

Die Hütteldorfer haben jedoch eine schnelle Antwort parat, Filip Stojkovic bedient Christoph Knasmüllner mit einer Flanke, dieser köpft ungehindert zum Ausgleich ein (16.). Rapid findet auch in weiterer Folge deutlich mehr Chancen vor, St. Pölten rettet sich jedoch mit einem Unentschieden in die Pause.

Rapid drückt auch in der zweiten Halbzeit weiter gewaltig an, einzig den Traumparaden von Christoph Riegler ist es zu verdanken, dass St. Pölten im Spiel bleibt. In der 66. Minute geht Rapid dann aber doch in Führung. Thorsten Schick flankt von rechts in den Strafraum, wo Ercan Kara den Ball artistisch mit dem Rücken zum Tor einnetzt.

St. Pölten findet daraufhin zwar kaum mehr Chancen vor, dennoch bleibt das Spiel bis zum Schluss eng, da Rapid auch in weiterer Folge viele Möglichkeiten auslässt, den Sieg letztlich aber über die Zeit rettet.

Die Wiener bleiben somit weiterhin erster Verfolger von Salzburg, sind nun mit 30 Punkten Zweiter. St. Pölten rangiert mit 16 Punkten auf Platz acht.

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St. Pölten geht überraschend in Führung

Die in der selben Formation wie beim 4:1 gegen Sturm Graz startenden Rapidler mussten schon nach wenigen Sekunden eine Schrecksekunde überstehen, Schmidt traf aus guter Position den Ball nicht richtig.

Sonst gaben aber die Wiener klar den Ton an und erarbeiteten sich ein eindeutiges Chancenplus. Kara scheiterte an Christoph Riegler, den Nachschuss von Knasmüllner konnte Luan gerade noch vor der Torlinie klären (11.). Eine Minute später musste sich Riegler neuerlich bei einer Kara-Chance auszeichnen.

Die Führung lag in der Luft, fiel aber überraschend auf der anderen Seite. Bei einem Blauensteiner-Lochpass standen die Rapid-Innenverteidiger Mateo Barac und Maximilian Hofmann ganz schlecht, weshalb Schmidt ohne großer Mühe an Rapid-Goalie Richard Strebinger vorbeiziehen und einschießen konnte.

Rapid mit Chancen im Minutentakt

Die Antwort der Hausherren folgte fast im Gegenzug und diesmal schlief St. Pöltens Abwehr. Knasmüllner konnte nach einer Stojkovic-Flanke unbedrängt einköpfeln. Die Wiener hätten nachlegen müssen, Marcel Ritzmaier (25.), Thorsten Schick (28., 34.) und Dejan Ljubicic (31.) fehlte aber die nötige Effizienz.

Das setzte sich auch nach Wiederbeginn vorerst fort. Riegler machte eine Knasmüllner-Chance zunichte, der beim Nachschuss von seinem Kollegen Kara unglücklich angeschossen wurde (51.). Vier Minuten danach entschärfte Riegler einen Knasmüllner-Kopfball glänzend.

Belohnt wurden die Hütteldorfer für ihren enormen Offensivaufwand aber doch noch, und das auf sehenswerte Art und Weise. Nach schöner Schick-Vorarbeit und Flanke traf Kara via Direktabnahme mit dem Rücken zum Tor stehend. Für den Rapid-Stürmer war es der achte Saisontreffer.

St. Pölten konnte nicht mehr zusetzen und blieb nach dem 2:2 gegen die Admira auch im zweiten Frühjahrsspiel sieglos. Rapid ging nach zwei verlorenen Partien zu Hause gegen St. Pölten wieder einmal als Sieger vom Platz.

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