Rapid trifft zu Beginn zwei Mal das Gehäuse
Kühbauer nahm im Vergleich zum 2:6-Debakel im Cup-Achtelfinale in Salzburg zwei Umstellungen vor, das neue defensive Mittelfeld wurde von Dejan Petrovic und Lion Schuster gebildet. Srdjan Grahovac musste wegen einer Sprunggelenksverletzung passen, Abwehrspieler Leo Greiml saß vorerst auf der Bank. Bei den Niederösterreichern standen mit Stephan Auer, Erwin Hoffer und Dominik Starkl drei Ex-Rapidler in der Startelf.
Die erlebten hautnah mit, wie die Rapidler in der BSFZ Arena von Anpfiff weg das Heft in die Hand nahmen, zuerst allerdings noch Pech im Abschluss hatten. Thorsten Schick knallte den Ball nach schöner Einzelaktion mit links an die Stange (9.), Kara scheiterte mit einem kuriosen Außenrist-Abschluss nach Schuster-Zuspiel an der Latte (16.).
Bei dessen zweiter Chance fehlte die Kaltschnäuzigkeit nicht mehr. Der 24-jährige Stürmer konnte nach Fountas-Flanke aus bester Position unbedrängt einköpfeln. Die Admiraner kamen vor der Pause nicht einmal im Ansatz zu einer Chance, waren an Harmlosigkeit kaum zu überbieten.
Spannung bis zum Schluss
Nach Wiederbeginn wurden die Hausherren etwas aktiver, gefährlicher blieben aber die Wiener. Admira-Goalie Andreas Leitner bewahrte sein Team bei einer Doppelchance von Kara und Fountas (62.) mit Paraden vor einem höheren Rückstand.
Ein Abschluss von Marcel Ritzmaier verfehlte das Tor doch deutlich (66.). Erst in der 80. Minute fand die Admira durch Marco Hausjell die erste nennenswerte Chance vor, der Offensivspieler schoss aber aus guter Position drüber (80.). Da war Kara nicht mehr am Platz, er musste, nachdem er von Emanuel Aiwu ordentlich am Fuß getroffen worden war, ausgetauscht werden.
Rapid kehrte im 150. Bundesliga-Duell mit der Admira nach drei sieglosen Pflichtspielen mit zwei Niederlagen in Folge auf die Siegerstraße zurück. Die Südstädter überwintern nach sieben Niederlagen in den jüngsten acht Runden als Tabellen-Schlusslicht.
 
         
         
     
 
 
 
 
 
