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Erster Austria-Schritt aus der Misere

Heimsieg gegen Mattersburg im Schatten der Proteste auf den Rängen:

Erster Austria-Schritt aus der Misere Foto: © GEPA

Nach drei Spielen ohne Sieg ist die Talfahrt der Wiener Austria vorerst gebremst: Die Veilchen gewinnen in der 14. Bundesliga-Runde daheim gegen den SV Mattersburg 2:1.

Schon nach 14 Minuten sorgt Alexander Grünwald für die Führung: Nach einer Ecke bekommen die Burgenländer den Ball nicht vom Strafraum weg, über Andreas Kuen wandert er an den Elfer, wo der Kapitän einschießen kann - das erste FAK-Tor nach einem Eckball in dieser Saison.

Im Schweigen der Austria-Fans (HIER nachlesen>>>) hallt das Geräusch des Lattentreffers von Florian Klein durch das Stadion, er versucht es sehenswert von scharf rechts per Halbvolley - stand vorher aber zwei Meter im Abseits (24.). Auch Palmer-Brown hat aus kurzer Distanz noch vor Seitenwechsel die Gelegenheit, nachzulegen (37.).

In der zweiten Hälfte ist es schließlich wieder eine Ecke, die für die Vorentscheidung sorgt: Thomas Ebner kann aus dem Rückraum erfolgreich mit einem Flachschuss abschließen (50.).

Trotzdem kommt Mattersburg noch einmal zurück: Erst wird ein Kopfballtor von Patrick Bürger wegen Abseits zurecht nicht gegeben (69.), dann verkürzt er doch noch per Kopf - auch dieser Treffer fällt aus einer Ecke (77.). Der Ausgleich gelingt nicht mehr.

Die Austria verkürzt den Rückstand auf den TSV Hartberg und die obere Tabellenhälfte auf sechs Punkte, der SV Mattersburg bleibt mit zehn Punkten vor der Admira (9) Vorletzter.

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Mattersburg startet mit einer Chance

Die Partie beginnt für die Austria mit einem Schreckmoment. Nach einem Einwurf zieht Mattersburgs Marko Kvasina relativ unbehelligt in den Strafraum, verzieht aber aus guter Position. Wenige Sekunden später hat auf der Gegenseite Manprit Sarkaria eine gute Gelegenheit, sein Halbvolley nach Flanke von Christoph Monschein fliegt jedoch weit über die Querlatte.

Der 23-Jährige rückte auch aufgrund der Umstellung von Austria-Coach Christian Ilzer auf ein 4-2-3-1-System in die Mannschaft. Die Hausherren fühlen sich in der neuen Formation sichtlich wohl, drängen die Mattersburger klar in die Defensive und erarbeiten sich Halbchancen, so etwa bei einem von SVM-Goalie Markus Kuster parierten, abgefälschten Sarkaria-Schuss (3.).

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Die sich abzeichnende Führung der Wiener folgt in der 14. Minute. Nach einem Corner köpfelt Andreas Kuen den Ball zurück in die Gefahrenzone, Michael Madl gewinnt das Kopfballduell mit Kvasina und Grünwald schießt problemlos ein. Zehn Minuten später landet ein Distanzschuss von Florian Klein an der Latten-Oberkante. Das Tor hätte gezählt, obwohl der Ex-Teamspieler klar im Abseits steht.

Das 2:0 bringt keine Beruhigung

Halbwegs gefährlich wird es im Strafraum der Burgenländer auch noch bei einem Fehlschuss von Sarkaria (33.) und einem Versuch von Erik Palmer-Brown aus kurzer Distanz über das Tor (36.). Doch auch die Mattersburger haben ihre Möglichkeiten: In der 30. Minute scheitert Kvasina im Strafraum an Austria-Schlussmann Ivan Lucic, der auch kurz vor der Pause bei einem Schuss von Jano sein ganzes Können aufbieten muss.

Die vermeintliche Vorentscheidung glückt der Austria in der 50. Minute. Wieder bringen die Mattersburger nach einem Corner den Ball nicht weg, und dieses Mal ist es Ebner, der aus dem Hinterhalt per Flachschuss erfolgreich ist. Danach sind die Veilchen zunächst dem dritten Tor näher als der SVM dem Anschlusstreffer. In der 67. Minute zum Beispiel fischt Kuster einen Grünwald-Freistoß aus der Ecke.

Im Finish allerdings werfen die Mattersburger noch einmal alles nach vorne, Lohn dafür ist das Anschlusstor des eingewechselten Bürger. Der Stürmer köpfelt in der 77. Minute nach einem Eckball unbedrängt von der Austria-Defensive ein. Danach liefert die Austria gegen den Abstiegskandidaten eine Abwehrschlacht ab und bringt den Vorsprung noch über die Zeit.

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