Dominanz vor der Pause
Mattersburg agierte von Beginn weg druckvoll und ging verdient in Führung. Hartberg-Torhüter Rene Swete konnte einen Halper-Weitschuss nur kurz abwehren, der Ball landete aber bei Patrick Bürger, der uneigennützig für den völlig freien Schimandl auflegte. Der 20-Jährige, der gegenüber Pusic den Vorzug erhalten hatte, musste nur noch einschieben.
Hartberg wurde vor der Pause selten gefährlich, nach dem Wechsel legte die ziemlich umgebaute Elf von Markus Schopp aber einen Gang zu und sorgte für eine spannende Partie mit guten Szenen auf beiden Seiten. Einen Schuss von Rep drehte Markus Kuster über die Latte (55.), in der 62. Minute war der SVM-Torhüter aber ohne Chance. Lienhart traf per Kopf nach einem Eckball zum 1:1.
Ereignisreiche zweite Hälfte
Mit dem nächsten Angriff hatte Rajko Rep die Riesenchance auf die Führung, verzog aber knapp (64.). Es sollte sich rächen. Zunächst traf Jano per Kopf nur die Stange (68.), noch in der selben Minute entschied Schiedsrichter Manuel Schüttengruber nach einem Zweikampf zwischen Stürmer Bürger und Torhüter Swete wohl zuunrecht auf Strafstoß. Pusic verwertete sicher. Auf der anderen Seite forderte Hartberg in der Nachspielzeit erfolglos ebenfalls einen Elfmeter.
Für Hartberg setzte es den zweiten Dämpfer in der jungen Saison, als einziger Bundesliga-Club waren die Steirer in der ersten Cuprunde gescheitert.
Neuzugänge wissen zu überzeugen
Nicht nur Franz Ponweiser feierte sein Debüt, auch auf dem Rasen durften sich einige Spieler für ihre neuen Arbeitgeber beweisen. Bei den Mattersburgern spielte Fabian Miesenböck als linker Verteidiger eine gute Partie, speziell vor der Pause konnte er einige Akzente nach vorne setzen.
Hartberg-Trainer Schopp beorderte gleich vier Neue in die Startelf. Routinier Lienhart wusste nicht nur durch sein Tor überzeugen, Stefan Rakowitz kam immer besser in Fahrt und hatte einige gute Situationen. Auch Christian Klem und der junge Innenverteidiger Patrick Obermüller fügten sich gut ein und ließen sich wenig zuschulden kommen.