Wenige Chancen in Halbzeit eins
Bei Rapid stand Philipp Schobesberger zum ersten Mal seit 27. Mai in der Bundesliga in der Startelf - er sollte anfangs ein belebender Faktor in der Offensive sein. Deni Alar kam anstelle von Christoph Knasmüllner zum Einsatz, der aufgrund der bevorstehenden Geburt seines Kindes fehlte. Beim LASK vertraute Trainer Oliver Glasner auf seine bewährte Formation, Dominik Frieser agierte nach seiner Gala beim 5:1 gegen die Admira neuerlich als Sturmspitze.
Viel spielte sich im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams neutralisierten. Der LASK blieb seiner spielerischen Linie treu und bereitete Grün-Weiß mit seinem frühen Attackieren arge Probleme.
Die erste Topchance hatte aber Rapid: Boli Bolingoli entwischte dem ansonsten engmaschigen Pressingnetz, spielte einen Lochpass auf Andrija Pavlovic, und der prüfte LASK-Goalie Alexander Schlager ein erstes Mal. Der U21-Teamgoalie war noch entscheidend mit der Hand dran (18.).
Das Tempo blieb hoch, Torraumszenen aber rar. Die 17.600 Zuschauer im Allianz-Stadion sahen einen leidenschaftlichen Abnützungskampf und eine als Stanglpass gedachte Hereingabe von Thomas Murg, die Schlager zum Corner abwehrte (24.).
Pavlovic schied nach einer halben Stunde verletzt aus, eine Adduktorenverletzung scheint wahrscheinlich. Veton Berisha ersetzte ihn und Alar rückte nach vorne. Danach schnauften beide Teams erst einmal durch. Mit gefährlichen LASK-Abschlüssen von Joao Victor (43./abgefälscht) und Peter Michorl, der aus dem Rückhalt knapp vorbeizielte, ging es in die Pause.