Prokopic feiert Jubiläum
Die Gastgeber sind von Beginn an vor 4.537 Zuschauern die spielbestimmende Mannschaft, lassen jedoch in der ersten Hälfte Chancen in Hülle und Fülle aus.
Vor allem Boris Prokopic will es in seinem 100. Bundesliga-Match wissen, setzt aber einen Kopfball am langen Eck vorbei (22.) und jagt einen Schuss in die Wolken (29.).
| Altach | WAC | |
|---|---|---|
| Ballbesitz | 44,3% | 55,7% |
| Zweikämpfe | 55,66% | 44,34% |
| Torschüsse | 15 | 16 |
| Torschüsse außerhalb Strafraum | 6 | 5 |
| Torschüsse innerhalb Strafraum | 9 | 11 |
| Kopfballchancen | 3 | 3 |
| Eckbälle | 4 | 14 |
| Flanken | 13 | 18 |
| Abseits | 1 | 0 |
| Fouls | 14 | 14 |
Die beste Altach-Möglichkeit in den ersten 45 Minuten hat Lukas Jäger, dessen Schuss in der 36. Minute die Querlatte streift. Der WAC ist dagegen vor der Pause nur einmal gefährlich, als Manuel Weber nach einer Flanke von Joachim Standfest völlig frei zum Kopfball kommt, aber sein Ziel verfehlt.
Kofler rettet mehrfach
Auch nach dem Wechsel bestimmt Altach zunächst weiterhin die Partie.
Der WAC verdankt es Alexander Kofler, dass es nach einer Stunde noch immer 0:0 steht, da sich der Schlussmann bei einem Netzer-Schuss mit einer Parade auszeichnet (62.).
Beim anschließenden Eckball ist allerdings Kofler machtlos, da Ortiz völlig unbedrängt zum Kopfball kommt und den Ball ins lange Eck befördert.
Standfest klopft an
Die erste Ausgleichsmöglichkeit für den WAC lässt erneut Weber aus, der nach einem Eckball genau auf den zentral stehenden Altach-Torhüter Andreas Lukse köpfelt (76.).
Stimmen zum Spiel:
Altach-Trainer Damir Canadi (Altach-Trainer): "Der Ausgleich ist sehr ärgerlich, denn wir haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir hätten schon zur Halbzeit 1:0 führen müssen. Beim Freistoß vor dem Ausgleich hätte einer die Chefrolle übernehmen und einteilen müssen, da hätten wir ruhiger sein müssen. Jetzt müssen wir die bittere Pille schlucken. Schade, dass wir heute nicht einen großen Sprung zu unserem Ziel geschafft haben."
Andreas Lukse (Altach-Tormann): "Wir haben jetzt sechs Punkte Vorsprung, am Mittwoch wollen wir den Sack zumachen. Wir haben uns nach der Führung nur noch aufs Verteidigen konzentriert und auch unsere Konter nicht fertig gespielt. Dass man wieder so bestraft wird, tut weh."
Joachim Standfest (WAC-Torschütze zum 1:1): "Wir geben kaum ein Spiel auf. Wir haben in den letzten Minuten sehr viel Druck gemacht. So ist das, wenn man einen Lauf hat. Der Freistoß war so gewollt. Dass der Ball so genau gepasst hat, ist natürlich auch Glück."