"Natürlich haben wir noch Hoffnungen"
Die Erfolge im Wiener Derby gegen die Austria und nun gegen die Grazer bereichern Rapid mit neuem Selbstvertrauen.
Zumindest ist bei einigen Spielern herauszuhören, dass man die Chance so lange wie möglich wahren will. Da Salzburg zuletzt auch nicht immer souverän agierte, müsste man bei einem Ausrutscher zur Stelle sein.
"Natürlich haben wir noch Hoffnungen. Es sind noch zwölf Punkte zu holen, die wollen wir auch haben. Dann werden wir sehen, was am Ende passiert", gibt Torhüter Richard Strebinger, der sich gegen die "Blackies" mehrmals auszeichnen konnte, den Titelkampf noch nicht auf.
Frei nach dem Motto: Aufgegeben wird nur ein Brief! Rapid trifft im Saison-Finish noch auf Grödig (a), Mattersburg (a), Altach (h) und Admira (a), bevor dann im kommenden Sommer die Übersiedlung ins Allianz-Stadion bevorsteht.
"Natürlich geht noch etwas - wir sind Rapid!"
Srdjan Grahovac, Torschütze zum 1:0 gegen Sturm, weiß, dass sich das Team noch verbessern kann. Das Ziel bleibt jedoch dasselbe.
"Wir müssen noch ein bisschen stabiler werden, um den Meistertitel zu holen – dieses Jahr oder nächstes Jahr."
Barisic verrät, worauf es in den verbleibenden vier Runden ankommen wird, um die Saison zufrieden zu beenden.
"Mit positiver Energie und Freude an der Arbeit an sich. Wir wollen uns ja weiterhin verbessern, egal, wie die Tabellenplatzierung im Moment ist. Wir haben miteinander eine Phase durchlebt, die nicht so einfach war, weil einfach die Ergebnisse nicht gepasst haben. Wir wollen mehr, immer mehr und uns täglich verbessern. Die Mannschaft, jeder einzelne Spieler hat Qualität und Freude am Fußball spielen, das ist ein entscheidender Faktor."
Sollte nämlich die "mini-, mini-, minimale Chance" nicht genützt werden, wird man in der nächsten Spielzeit den nächsten Angriff auf den Titel starten.
Alexander Karper / Peter Altmann