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Remis zwischen der Admira und Grödig

Die Admira rettet spätes Remis gegen Schlusslicht Grödig. Spielbericht:

Remis zwischen der Admira und Grödig

Die Admira und Grödig trennen sich in der 31. Bundesliga-Runde mit 1:1.

In einer torlosen ersten Hälfte hat die Admira zwar mehr vom Spiel, die beste Chance lässt aber Grödig aus. Nach dem Seitenwechsel bringt Ofosu das Tabellenschlusslicht in Führung (75.). In der Schlussphase verwandelt Spiridonovic einen Hand-Elfmeter zum letztlich verdienten Ausgleich (88.).

In der Tabelle geben die Niederösterreicher Platz vier an Sturm Graz ab, Grödig liegt fünf Punkte hinter der neuntplatzierten SV Ried.

Grödig gibt den Sieg aus der Hand

Für die Salzburger wäre eine Woche nach dem 2:0-Auswärtssieg bei der Wiener Austria der nächste Dreier in der Fremde drinnen gewesen, hatten sie doch bis zur 88. Minute durch einen Treffer von Reagy Ofosu (75.) 1:0 geführt.

Doch im Finish ahndete Dieter Muckenhammer ein Handspiel von Grödig-Spieler Robert Völkl im Strafraum (87.). Diese Chance vom Elferpunkt ließ sich der zur Pause eingewechselte Srdan Spiridonovic nicht entgehen und traf sicher zum 1:1-Endstand.

 


Die Niederösterreicher vermieden damit vor dem Cup-Halbfinal-Heimspiel am Dienstagabend (18.00 Uhr) gegen SKN St. Pölten die zweite Niederlage in Serie nach dem 0:1 am vergangenen Sonntag beim Spitzenreiter und Titelverteidiger in Salzburg. In der Tabelle fielen sie aber einen Punkt hinter Sturm Graz (1:0-Heimsieg über den WAC) auf den fünften Rang zurück.

Schwache erste Hälfte

Die ersten 45 Minuten waren alles andere denn ein fußballerischer Leckerbissen. Die einzige nennenswerte Chance vergab Grödig-Stürmer Ofosu, der kurz vor der Pause nach Lochpass von Schütz an Admira-Tormann Siebenhandl scheiterte (45.).

 

Admira Grödig
Ballbesitz 67,0% 33,0%
Zweikämpfe 52,6% 47,4%
Torschüsse 14 15
Torschüsse außerhalb Strafraum 3 2
Torschüsse innerhalb Strafraum 11 13
Kopfballchancen 2 1
Eckbälle 5 8
Abseits 1 2
Fouls 17 15

Die Gastgeber, bei denen der erst 18-jährige Innenverteidiger Manuel Maranda sein Bundesliga-Debüt gab, wurde dagegen erstmals unmittelbar nach dem Wechsel durch "Joker" Spiridonovic gefährlich, dessen schwacher Schuss aber kein Problem für Grödig-Keeper Swete darstellte (47.).

Auf der Gegenseite war dann wieder Siebenhandl gefordert, der per Fußabwehr einen Djuric-Schuss entschärfte (54.). Auch Swete zeichnete sich bei einem Grozurek-Schuss aus spitzem Winkel erneut aus (62.).

Spannende Schlussphase

Auch danach ging es viel munterer und besser als in der ersten Hälfte weiter, wobei Ofosu nach einem tollen Antritt zunächst noch knapp an der Außenstange vorbeischoss (65.). Sein Teamkollege Denner scheiterte dagegen kläglich (74.), doch eine Minute später war es dann soweit: Nach perfektem Pass von Wallner besorgte Ofosu, der bereits gegen die Austria zum 2:0-Endstand getroffen hatte, die zu diesem Zeitpunkt verdiente Grödig-Führung.

 

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In der Folge hätten die Gäste durch Strobl (78./in den Corner abgefälscht) nachsetzen können. Danach blies die Admira zur Schlussoffensive, in der zuerst Malicsek an Swete scheiterte und Starkl einen Elfer schinden wollte (83.).

Auch Ebner fand im Grödig-Schlussmann seinen Meister (86.), ehe Völkl unglücklich einen Schuss von Malicsek mit der Hand blockte und damit Spiridonovic den Ausgleich vom Punkt ermöglichte. Auf der Gegenseite hätte es in der 90. Minute aber ebenfalls einen Handelfmeter geben müssen, da Admira-Verteidiger Posch ebenfalls unglücklich den Ball im Strafraum mit der Hand abblockte.


STIMMEN ZUM SPIEL

Ernst Baumeister (Admira-Cheftrainer): "Das Match war 60 Minuten lang nicht schön anzuschauen, aber dann ist es doch interessanter und besser geworden. Im Endeffekt geht das 1:1 in Ordnung. Vor der Pause hatten wir überhaupt keine Chance, aber Jörg (Siebenhandl) hat super gehalten. Im Cup erwarte ich ein ähnliches Spiel, St. Pölten wird auch auf Konter spielen. Wir werden am Dienstag aber eine andere Admira-Mannschaft sehen."

Zu den zwei Handspielen im Finish, von denen nur jenes von Grödig-Spieler Völkl geahndet wurde, meinte Baumeister: "Man kann beide Elfer geben oder nicht, aber unserer war klarer."

Peter Schöttel (Grödig-Trainer): "Das Spiel lief für uns besser, als wir es uns vorgestellt hatten. Immerhin ist die Admira noch im Kampf um die Europacup-Plätze dabei, und wir sind Letzter. Wie letzte Woche gegen die Austria haben wir wieder eine stabile Mannschaft gehabt. Vor der Pause hatte die Admira keine Chance, nach der Pause war es dann ein offener Schlagabtausch. Wegen der Elfergeschichte bin ich verärgert und frustriert. Heute ärgern wir uns, aber morgen werden wir wieder positiv denken, denn immerhin haben wir in zwei Auswärtsspielen jetzt vier Punkte gemacht. Unsere Mannschaft ist intakt. Jetzt haben wir zwei Heimspiele. Wir hoffen, dass wir diese nutzen, um dann in der 34. Runde in Schlagdistanz nach Ried fahren zu können."

Reagy Ofosu (Grödig-Torschütze): "Wir haben heute wenig zugelassen, in der ersten Hälfte gar nichts. Ich hatte vor der Pause drei gute Chancen. In der Kabine haben mich die Jungs wieder super aufgebaut. Nach dem 1:0 hätten wir das Spiel nach Hause bringen müssen. In der hektischen Schlussphase hätte es auch für uns Elfer geben müssen. Wir sind zwar enttäuscht, haben aber wenigstens einen Punkt mitgenommen."




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