RBS baut Serie gegen die Admira aus
Die Salzburger bauten ihre ungeschlagene Serie auf acht Partien aus und sorgten dafür, dass die Südstädter ein Lieblingsgegner bleiben. In den jüngsten zehn Duellen mit der Admira gab es keine Niederlage, zu Hause gingen die Salzburger zum zehnten Mal in Folge als Sieger vom Platz.
Die Admira präsentierte sich im Gegensatz zum 0:8-Debakel im Oktober des Vorjahres defensiv deutlich besser, konnte sich aber in der Offensive in 90 Minuten keine einzige Torchance herausarbeiten. So gingen für die Gäste gleich mehrere Serien zu Ende.
Es war für sie die erste Niederlage nach drei Zu-Null-Siegen hintereinander und die erste Auswärtsniederlage im Jahr 2016 überhaupt. Damit blieb der Vier-Punkte-Rückstand auf den Dritten Austria Wien bestehen, der Fünfte Sturm Graz rückte bis auf einen Punkt nahe.
Kaum Chancen in der ersten Halbzeit
Der nach einem grippalen Infekt wiedergenesene Salzburg-Trainer Oscar Garcia änderte diesmal seine taktische Ausrichtung. In der 4-3-3-Anfangsformation standen gegenüber dem 1:1 bei Rapid zwei neue Spieler. Valentino Lazaro und Yordy Reyna bildeten mit Kapitän Soriano die Angriffsreihe, Benno Schmitz und Hwang Hee-chan mussten deshalb auf die Bank.
| Salzburg | Admira | |
|---|---|---|
| Ballbesitz | 55,5% | 44,5% |
| Zweikämpfe | 60,61% | 39,39% |
| Torschüsse | 17 | 5 |
| Torschüsse außerhalb Strafraum | 3 | 3 |
| Torschüsse innerhalb Strafraum | 14 | 2 |
| Kopfballchancen | 2 | 2 |
| Eckbälle | 5 | 1 |
| Flanken | 9 | 5 |
| Abseits | 6 | 2 |
| Fouls | 11 | 12 |
Das neue System brachte vorerst aber nicht den erhofften Erfolg. Die "Bullen" waren klar feldüberlegen, schafften es aber sowohl über die Mitte als auch über die Außenpositionen nicht, gefährlich durchzubrechen. Die Admiraner trugen mit einer starken Defensivleistung ihren Teil dazu bei, ließen keine einzige gute Möglichkeit der Hausherren zu.
Ein missglückter Reyna-Abschluss nach Lazaro-Zuspiel (33.) war das Gefährlichste. In der 38. Minute kamen auch Soriano und Keita erstmals einem Torerfolg zumindest halbwegs nahe.
Soriano mit dem Goldtor