Erster Pfeifenberger-Sieg gegen Ried
Ried liegt als Vorletzter sieben Runden vor dem Ende weiter sechs Zähler vor den Salzburgern.
WAC-Coach Heimo Pfeifenberger feierte damit in seinem 100. Match als Bundesliga-Trainer eine Premiere. Erstmals durfte der 49-jährigen Salzburger über einen Sieg gegen Ried jubeln.
WAC seit elf Heimspielen in Folge ungeschlagen
Zuvor hatte er als Betreuer in elf Duellen mit den Innviertlern bei vier Remis sieben Niederlagen kassiert. Die Wolfsberger sind nun schon elf Heimspiele in Serie ungeschlagen und haben in der Rückrunde bereits 16 Punkte geholt.
| WAC | Ried | |
|---|---|---|
| Ballbesitz | 56,8% | 43,2% |
| Zweikämpfe | 51,13% | 48,87% |
| Torschüsse | 8 | 11 |
| Torschüsse außerhalb Strafraum | 1 | 7 |
| Torschüsse innerhalb Strafraum | 7 | 4 |
| Kopfballchancen | 3 | 0 |
| Eckbälle | 5 | 5 |
| Flanken | 10 | 11 |
| Abseits | 7 | 6 |
| Fouls | 14 | 10 |
Und der Ex-Admira-Angreifer legte wiederum ideal zurück auf "Joker" Silvio, dessen Schuss ins Eck genau passte.
Schubert trifft die Querlatte
Nach diesem Rückstand erwachten endlich auch die Gäste aus Ried, der eingewechselte Fabian Schubert traf bei der ersten nennenswerten Ried-Möglichkeit die Querlatte (64.).
Im Gegenzug hätte es dann 2:0 heißen müssen, doch Jacobo scheiterte im 1:1-Duell an Tormann Gebauer (65.).
Der Rieder Schlussmann zeichnete sich wenig später erneut aus, als er nach einem Jacobo-Corner ein Janeczek-Eigentor verhinderte (68.). Auch im Finish war Gebauer bei einer Ouedraogo-Chance (87.) auf dem Posten.
Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer):
"In der ersten Hälfte hat meine Mannschaft nichts Zusammenhängendes zuwege gebracht. Sie hat viel zu schnell bei den einzelnen Aktionen resigniert. In der Pause habe ich deshalb gesagt, dass man so nicht auftreten kann. Das haben meine Spieler dann auch beherzigt. Nach der Pause ist durch Silvio die Befreiung gekommen, da hat die Mannschaft dann annähernd so agiert, wie sie soll. Ich bin stolz auf diese Mannschaft."
Bezüglich des nun komfortablen Vorsprungs auf das Schlusslicht Grödig meinte Pfeifenberger, der den WAC als Tabellenletzten mit vier Punkten Rückstand auf den Tabellenvorletzten übernommen hatte: "Wenn man zehn Punkte noch aus der Hand gibt, dann weiß ich auch nicht. Und von minus vier auf plus zehn zu kommen, ist sehr imposant. Das liegt aber auch daran, dass Grödig schwächelt."
Paul Gludovatz (Ried-Trainer):
"In der ersten Hälfte hat das für mich nach einem Nichtangriffspakt ausgesehen. Wir mussten in der Defensive neue Spieler aufbieten, deswegen konnten wir in der Offensive keine Akzente setzen. Wir haben aber vor der Pause nichts zugelassen. In der zweiten Hälfte haben wir Silvio nicht in den Griff bekommen, der WAC hat verdient gewonnen. Es tut mir sehr weh, dass wir ein Tor aus dem Spiel bekommen haben. Von der Ausgangsposition hat sich aber nichts für uns geändert, es warten noch sechs Endspiele auf uns."