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Barisic will "Ungustl" für Rapid

Warum Neo-Sportdirektor Zoran Barisic auch Matthäus Taferner nicht wollte.

Barisic will Foto: © GEPA

Zoran Barisic steht im Blickpunkt.

Der Neo-Sportdirektor des SK Rapid muss sich beweisen und steht unter Dauer-Strom, einen schlagkräftigen Kader für die kommende Saison zu formen, um eine Saison wie die vergangene vergessen zu machen.

Dabei beschreitet der 49-jährige Wiener einen interessanten Weg und meint bei "weltfußball.at" etwa: "Der eine oder andere sogenannte 'Ungustl' würde uns auf dem Platz schon guttun." "Zoki" weiters: "Es ist immer positiv, wenn eine Mannschaft mehrere Charaktere hat, die auch manchmal ungut sein können. Führungspersönlichkeiten, die einmal dazwischenhauen und Reibungspunkte erzeugen. Das wissen wir, aber soll ich sie mir backen?"

Beim Thema "Warum sich Rapid ein Top-Talent wie Matthäus Taferner (mittlerweile zu Dynamo Dresden gewechselt) durch die Finger gehen lässt", wird Barisic emotional. Denn dafür gibt es einen einfachen Grund.

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"Taferner ist ein guter Spieler, ja. Aber wenn ich ihn hole, mach’ ich den Weg für Nicholas Wunsch zu. Warum soll ich jungen, talentierten Spielern von uns die Tür zumachen?", begründet Barisic den nicht stattgefundenen Deal mit dem Hauptaugenmerk auf die Förderung des eigenen Nachwuchses.

Jenen Weg, den "Zoki" schon als Trainer erfolgreich forcierte. Demnach ist er von Wunsch ähnlich überzeugt wie damals von einem Louis Schaub. "Ja, er hat sich eine Chance verdient. Er ist 18 Jahre alt. Ich hätte damals auch statt Louis Schaub jemanden holen können, habe ich aber nicht gemacht. Wir reden immer von der Ausbildungsschiene, von der Einbindung in die Kampfmannschaft. Dann müssen wir auch Wege freimachen für sie."


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