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WSG legt offiziell Protest gegen Wertung des 1:2 in Hartberg ein

Im Vorfeld der Elfmetersituation soll es laut Angaben der Wattener zu einer regelwidrigen Einwechslung gekommen sein. Dadurch sei ein "wesentlicher sportlicher Nachteil" entstanden.

WSG legt offiziell Protest gegen Wertung des 1:2 in Hartberg ein Foto: © GEPA

Die WSG Tirol hat am Montag bei der Bundesliga offiziell Protest gegen die Beglaubigung des 1:2 am Samstag beim TSV Hartberg eingelegt.

Dabei geht es um die Einwechslung von Lukas Fridrikas, die nach Ansicht der Wattener regelwidrig erfolgte, weil der Hartberg-Profi während des laufenden Spiels durch den vierten Offiziellen auf den Platz geschickt worden sei, teilte die WSG mit.

Ob in dieser Angelegenheit noch vor Weihnachten eine erstinstanzliche Entscheidung fällt, ist offen.

Fridrikas musste im Zuge eines Dreifachwechsels zunächst Teile seiner Ausrüstung korrigieren, weshalb sich sein Eintausch verzögerte. Der Stürmer betrat dann einige Sekunden später, während die Partie lief, den Rasen und holte Sekunden später den Elfmeter heraus, der zum 2:1 für Hartberg führte.

"Verstoß gegen geltende Spielregeln"

"Nach Ansicht der WSG Tirol stellt dieser Vorgang einen Verstoß gegen die geltenden Spielregeln dar. Zwischen dem Betreten des Spielfeldes durch den genannten Spieler und dem Elfmeterfoul in der 70. Spielminute gab es keine Spielunterbrechung. Ein der WSG Tirol vorliegender Videomitschnitt dokumentiert diesen Ablauf. Gemäß den Bestimmungen der IFAB-Spielregeln ist eine Einwechslung ausschließlich im Rahmen einer Spielunterbrechung zulässig. Lukas Fridrikas wurde jedoch während einer laufenden Spielszene auf das Spielfeld gewunken und erwirkte wenige Sekunden später den entscheidenden Elfmeter", hieß es in einer Aussendung der Tiroler.

Es liege "ein klarer Regelverstoß vor, durch den ein wesentlicher sportlicher Nachteil entstanden ist", betonte die WSG. Zugleich wies der Verein darauf hin, dass man mit diesem Antrag "auf keinen Fall" den TSV Hartberg angreifen wolle, sondern ausschließlich auf den Umstand der Regelwidrigkeit und den daraus resultierenden Konsequenzen hinweisen wolle.

Ein Sprecher der Bundesliga bestätigte den Eingang des WSG-Protests. Ob die Causa noch in dieser Woche behandelt werden kann, stehe noch nicht fest, hieß es weiter.

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