Auch Abwehrchef Raffael Behounek war fassunglos, vor allem über die leichtfertig kassierten Gegentore und die fehlende Effizienz bei zehn bis 15 Chancen. "Viel öfter kann man in Lustenau nicht vor dem gegnerischen Tormann stehen."
Zugänge? "Es muss schnellstmöglich etwas passieren, definitiv"
Coach Silberberger führt dies auch ein wenig auf die Kaderzusammenstellung zurück. Denn das erste Spiel der Bundesliga-Saison hat für ihn nur unterstrichen, dass sich am Transfermarkt noch etwas tun muss, um konkurrenzfähig zu sein.
"Zuwachs muss so schnell wie möglich kommen. Die Herrschaften brauchen extremen Druck, aber nicht vom Trainer sondern von guten Kaderspielern. Das hat man schon in der Vorbereitung gegen Wolfsburg gesehen. Es muss schnellstmöglich etwas passieren, definitiv."
Zusätzlich droht noch ein langer Ausfall. Die ersten Diagnosen nach der schweren Verletzung von Stefan Skrbo lassen Böses erahnen.
"Die erste Diagnose ist katastrophal, da reden wir von einem Beinbruch. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist und es vielleicht doch nur die Bänder sind. Der Junge tut mir extrem leid, weil er viel Schwung gebracht hat und auf einem guten Weg war. Ich gehe davon aus, dass wir ihn im Herbst nicht mehr sehen werden", so Silberberger.