Große Freude in Wattens.
Mit dem 4:1-Erfolg bei Austria Klagenfurt fixierten die Tiroler am Samstagabend bereits zwei Runden vor Saisonende den Klassenerhalt (Spielbericht>>>).
Dabei begann die Partie in Kärnten so gar nicht nach Wunsch: Christopher Cvetko brachte die Gastgeber nach einem Eckball bereits in der 15. Minute in Führung. Doch noch vor der Pause gelang Valentino Müller aus einem Strafstoß der Ausgleich (43.).
Starke zweite Hälfte führte zum WSG-Sieg
"Wir sind nach einer Standardsituation in Rückstand geraten und als wir aus einem Elfmeter den Ausgleich gemacht haben, merkten wir, Austria Klagenfurt wackelt", analysierte WSG-Coach Philipp Semlic die Partie.
"Wie wir dann in der zweiten Hälfte aufgetreten sind, war geradezu sensationell. Wir wurden von Minute zu Minute besser und haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen", kommentierte der Betreuer die starke Leistung seiner Truppe, die in den Treffern von Bror Blume (48.), David Gugganig (51.) und Mohamadou Diarra (90.+1) mündete.
Gründe für den Klassenerhalt
Für viele Experten war vor der Saison die WSG der erste Abstiegskandidat. Umso größer sei nun die Genugtuung: "Zum Klassenerhalt: Eigentlich haben wir ja gar nicht die Voraussetzungen für die 1. Liga, deshalb: Was die Mannschaft geleistet hat, ist sensationell."
Für Semlic war vor allem der mentale Faktor in dieser Saison entscheidend: "Die Hauptgründe für mich waren: Erstens haben wir eine coole Truppe und zweitens können wir im Verein in Ruhe arbeiten. Dass auf der Heimfahrt richtig die Post abgehen wird, ist klar. Da ist unser Sportdirektor (Stefan Köck, Anm.) der Zeremonienmeister."