Seit sein Wechsel zum VfB Stuttgart feststeht, ist Daniel Nussbaumer nicht mehr Teil der Kampfmannschaft des SCR Altach. Der 18-Jährige spielt und trainiert bei den Amateuren.

"Nussbaumer ist ein junger Spieler, in den wir viel investiert haben und mit dem wir einen gemeinsamen Plan erstellt haben. Dieser beinhaltete, ihn an das Profiteam heranzuführen. Da er den Weg mit uns nicht weitergehen möchte, hat sich die Sache mit der Kampfmannschaft auch erledigt", begründet Geschäftsführer Sport Georg Zellhofer in der "Neuen Vorarlberger Tageszeitung".

Dies würde gerade ob der angespannten Personalsituation weh tun: "Er hätte den Weg mit uns gehen und verlängern können, dann hätte er die letzten fünf Spiele wohl auch gespielt. Wir haben ihn systematisch aufgebaut, in Bezug auf Ernährung, Physis, aber auch in seine spielerische Entwicklung sehr viel investiert. Ich hätte nur erwartet, dass er mir eine faire Chance gibt. Er hat sich aber gegen Altach entschieden."

Laut Zellhofer sei man bereits kurz vor einer Einigung mit Nussbaumer gestanden, ehe er den Manager wechselte und sein Onkel die Agenden übernommen habe: "Plötzlich war alles anders, und nachdem wir mehrere Monate verhandelt haben und ich immer wieder vertröstet wurde, kam plötzlich nur ein Anruf, um mitzuteilen, dass er in Stuttgart unterschrieben habe."

Salomon zu Mattersburg?

Während Nussbaumer nicht mehr zum Einsatz kommt, spielt Patrick Salomon weiter für die Vorarlberger, obwohl sein Abschied feststeht. Den Routinier zieht es zurück nach Ostösterreich, der SV Mattersburg soll Interesse bekundet haben.

Zellhofer: "Bei Salomon ist es eine andere Konstellation. Er ist seit vier Jahren bei uns. Er verlässt uns aus familiären Gründen."