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WAC verlässt sich "auf nichts" im Kampf um Top 6

Die Wolfsberger müssen gegen Admira liefern, um in den Top 6 zu bleiben.

WAC verlässt sich Foto: © GEPA

Der Wolfsberger AC hat es am letzten Spieltag des Bundesliga-Grunddurchgangs selbst in der Hand, weiter unter den Top 6 zu bleiben und sich dadurch für die Meistergruppe zu qualifizieren.

Allerdings müssen die Kärntner gegen die Admira (Sonntag, 17 Uhr im LIVE-Ticker) liefern, ein Remis würde bereits reichen. Das Team von Christian Ilzer spielt aber voll auf Sieg und will sich nicht auf Schützenhilfe verlassen.

"Ich traue Rapid einen hohen Sieg gegen Hartberg zu, und ich traue Sturm zu, gegen die Austria zu gewinnen", sagt Ilzer. Seine Mannschaft geht mit einem Plus von drei Punkten auf Rapid in die finale Runde, der Sechste Sturm, der momentan als letztes Team in die Meistergruppe einziehen würde, ist einen Zähler entfernt. "Es ist für uns ein Finale, und wir werden uns dabei auf gar nichts verlassen", verlautete der WAC-Trainer.

"Wir gehen voll auf Sieg und müssen liefern"

Sein Team brennt darauf, endlich wieder einmal einen Sieg zu feiern. In den jüngsten sieben Runden gab es zwei Niederlagen und gleich fünf Remis, darunter das 1:1 zuletzt in Hartberg.

"Wir jagen seit Wochen einem Sieg nach, bringen gute Leistungen, können aber einfach keine Partien mehr gewinnen", weiß Ilzer. Auch deshalb ist ein Unentschieden zu Beginn der Partie kein Thema.

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"Es ist ganz einfach. Wir gehen voll auf Sieg und müssen liefern", betonte der 41-jährige Steirer. Im Laufe der Partie könne sich die Situation natürlich verändern. "Wenn es in der 80. Minute 1:1 steht, werden wir nicht 'all in' gehen, um den Sieg zu holen."

"Wenn wir es schaffen, ist es für den WAC ein sehr großer Erfolg"

Ein Remis wäre diesmal eher zu verschmerzen als zuletzt, wo man trotz klarer Überlegenheit in den ersten 55 Minuten in Hartberg nicht voll punkten konnte. "Wenn wir es schaffen, ist es für den WAC ein sehr großer Erfolg", betonte Ilzer. Seine Spieler, die sich trotz der Sieglosserie "in die richtige Richtung entwickeln", spüren den Druck durch den unmittelbar bevorstehenden Erfolg. "Den kann man vielleicht künstlich wegreden, er ist aber in den Köpfen der Spieler drinnen", erläuterte der WAC-Coach.

Die anstehende Aufgabe ist keine leichte, hat die als Schlusslicht ins Jahr gestartete Admira doch die ersten drei Partien 2019 alle gewonnen und dadurch auch den Sprung auf Rang zehn geschafft. "Es kommt die neben dem LASK zweitbeste Mannschaft im Frühjahr, das ist eine Aufgabe, die nicht ohne ist. Die Admira ist sehr gut drauf", hat Ilzer großen Respekt vor den Südstädtern. Beim WAC fehlt neben Abwehrchef Nemanja Rnic nun auch die gesperrte Offensivstütze Marcel Ritzmaier.

Die Südstädter müssen mit dem gesperrten Emanuel Aiwu ebenfalls einen wichtigen Akteur vorgeben. Der Einsatz von Kolja Pusch war wegen muskulären Problemen erneut fraglich. Für die Admira spricht nicht nur die aktuelle Form, sie ist auch im direkten Duell vier Partien unbesiegt. Im Herbst gab es in der Südstadt ein torloses Remis. Mit einem Erfolg im Lavanttal könnten die Niederösterreicher den Vorsprung auf Schlusslicht Wacker Innsbruck zum Abschluss des Grunddurchgangs auf sechs Zähler ausbauen. "Wir haben sicher keine leichte Aufgabe gegen den WAC. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit einer guten Leistung unsere Siegesserie fortsetzen können", sagte Mittelfeldspieler Wilhelm Vorsager.


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