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WAC: So kam es zur Verwirrung um Jovanovic

Darum wurde Sasa Jovanovic in St. Petersburg und Wolfsberg als Neuzugang präsentiert.

WAC: So kam es zur Verwirrung um Jovanovic

Es war definitiv die kurioseste Transfermeldung des "Deadline Days": Der Wolfsberger AC nahm mit Sasa Jovanovic einen Spieler von Cukaricki Belgrad unter Vertrag, der erst vergangenen Sonntag als Neuzugang bei Dinamo St. Petersburg präsentiert wurde.

In Wolfsberg hat der 24-jährige Offensivspieler am Mittwoch einen Vertrag bis Sommer 2019 unterschrieben. Er wird am Donnerstag ins Training unter Heimo Pfeifenberger einsteigen.

Aber wie kam es dazu? Fakt ist: Der WAC hat in diesem Fall nichts falsch gemacht.

Wie LAOLA1 erfuhr, war die Voreiligkeit des russischen Zweitligisten schuld an der schiefen Optik. Jovanovic reiste im Rahmen einer Kooperation von Cukaricki und Dinamo ins Trainingslager der St. Petersburger in die Türkei und absolvierte bereits ein Testspiel. So weit, so gewöhnlich.

Fototermin ja, Unterschrift nein

Am Sonntag gab der Klub dann auch auf seiner Website bekannt, dass Jovanovic leihweise bis Saisonende in die zweitgrößte Stadt Russlands wechselt. Das Trikot mit seiner vermeintlich neuen Rückennummer 30 hielt der frühere serbische Nachwuchsteamspieler ebenfalls bereits grinsend in die Kameras.

Bloß: Er hat nie einen Vertrag unterschrieben. Über den Berater von WAC-Verteidiger Nemanja Rnic hat Jovanovic kurze Zeit später vom Interesse aus Österreich erfahren. Jovanovic entschied sich gegen das eisige Russland und für das Lavanttal und der Transfer nach Kärnten wurde in die Wege geleitet - inklusive finaler Unterschrift, wie ein Bild auf Twitter beweist.

Ob sich beim WAC noch etwas am Transfermarkt tut, werden die nächsten Tage zeigen. Das Interesse von Dinamo Brest an Verteidiger Michael Sollbauer scheint aber abgeklungen zu sein, der 27-Jährige bleibt den Lavanttalern erhalten.


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