Endstand
1:2
1:0, 0:2
news

WAC: "Wenn wir gewisse Dinge gut machen, spielen wir gut"

Trotz der Niederlage gegen Sturm bewies der WAC Qualitäten, die er hat. Trotzdem bleibt ein Rätseln über den Turnaround.

WAC: Foto: © GEPA

Nach sieben Punkten aus drei Spielen zog der Wolfsberger AC gegen den SK Sturm Graz mit 1:2 den Kürzeren (Spielbericht >>>). Und das, obwohl die Kärntner gegen den Neo-Tabellenführer in Führung lagen.

Manfred Schmid musste das Spiel nach seiner Sperre von der Tribüne aus verfolgen. "Eigentlich bist du dabei, aber irgendwie auch gar nicht. Ich bin froh, dass diese Sperre erledigt ist und ich gegen Altach wieder dabei sein kann", sagte der Betreuer zu seiner ungewöhnlichen Perspektive.

Aus der er eine gute erste Halbzeit sah. "Wir haben Sturm Graz in der erste Hälfte kontrolliert, das 1:0 war mehr als verdient."

Aber nach Seitenwechsel riss der Faden. "Wir haben das Spiel in der ersten Viertelstunde nach der Halbzeitpause verloren, wo wir uns wirklich schlecht verhalten und keine Zweikämpfe gewonnen haben. Man hat gesehen, wenn wir gewisse Dinge gut machen, spielen wir richtig guten Fußball. Wenn wir das nicht zustande bringen, dann haben wir eben Probleme."

Ibertsberger zeigt Selbstvertrauen

Mit Lukas Ibertsberger hatte der WAC auch einen 20-jährigen Startelf-Debütanten mit prominentem Nachnamen vorzuweisen. Der Sohn von Robert Ibertsberger "dachte im Spiel aber nicht mehr an das", wie er bei "Sky" kurz abwinkte.

Für den Linksverteidiger war sein Debüt "richtig bitter, weil wir in der ersten Halbzeit richtig guten Fußball gespielt haben. Wir waren klar überlegen, glaube ich. Wir sind verdient mit der Führung in die Halbzeit gegangen und haben uns das dann viel zu leicht nehmen lassen. Also ich finde, wenn du so gut spielst und dann auch noch in Führung gehst, sollte man das in der zweiten Halbzeit einfach über die Zeit bringen."

Auch, wenn es nicht "gegen irgendwen" ging. "Das ist Sturm Graz. Aber trotzdem darf uns das nicht passieren, dass wir die Führung so leicht hergeben."

Die Stimmung bleibt oben

Gerade gegen einen Gegner mit solcher Stärke hätten die Wolfsberger aber gezeigt, "dass wir einfach Qualität haben. Und eine Spielidee, die richtig gut funktioniert hat. Wir haben unser Pressing super umsetzen können. Umso bitterer ist es dann, dass wir das noch hergeben."

Für die Stimmung in der Mannschaft, die nach den jüngsten Ergebnissen dennoch passe, sei das aber kein Dämpfer: "Im Generellen ist die Stimmung richtig gut bei uns. Die ganze Mannschaft ist top beieinander."

Das muss nur über die Länderspielpause konserviert werden, dann gibt es Aussichten auf einen Kampf um die Meistergruppe.

Kommentare