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Peschek nimmt FAK und RBS in die Pflicht

Rapids Geschäftsführer fordert in Sachen TV-Gelder Vertragssicherheit.

Peschek nimmt FAK und RBS in die Pflicht Foto: © GEPA

Die außerordentliche Klubversammlung der österreichischen Bundesliga am kommenden Dienstag wird mit Spannung erwartet. Auf Initiative des LASK und der Admira soll der Verteilungsschlüssel der TV-Gelder in der Bundesliga gekippt werden (Alle Infos >>>).

Dazu ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig. Vor allem die beiden zuschauerstarken Vereine Rapid Wien und Sturm Graz, die von der aktuellen Regelung profitieren, wehren sich vehement dagegen.

"Es muss Planbarkeit und Vertragstreue geben. Die Beschlüsse, die wir treffen, müssen eingehalten werden. Man stelle sich vor, wir würden während eines Fußballspiels die Spielregeln ändern, das wäre ja auch grotesk", sagt Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek bei "Sky".

"Ich gehe davon aus, dass alle ihre Verantwortung wahrnehmen und die Vertragssicherheit weiter gilt", formuliert Peschek seine Erwartungen an den Dienstag.

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Der SCR-Geschäftsführer weist auf jene Arbeitsgruppe hin, die 2017 "über Monate hinweg sehr intensiv gearbeitet" und letztendlich im Großen und Ganzen die aktuell gültigen Regeln erarbeitet hat, hin.

"Gerade jene Klubs, die massiv in die Arbeitsgruppen eingebunden waren, sollten zu den gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse stehen", sagt Peschek. Zwischen den Zeilen meint der Wiener damit offensichtlich vor allem den FC Red Bull Salzburg und den FK Austria Wien. Beide Klubs haben sich schon im Dezember, als mit 7:5 Stimmen knapp aber doch für eine Beibehaltung des Verteilungsschlüssels gestimmt wurde, für Regeländerungen ausgesprochen.

Dass die Situation heikel ist, ist Peschek bewusst: "Wir stehen an einer Weggabelung: Gehen wir jenen Weg der Konstruktivität, wo wir auch das Angebot gemacht haben, am Ende der Saison zu evaluieren, oder gehen wir den Weg der Destruktivität und führen die Liga ins Chaos?"


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