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Hartberg hat einen Schopp-Nachfolger gefunden

Die Steirer vertrauen auf ein bekanntes Gesicht auf der Trainerbank:

Hartberg hat einen Schopp-Nachfolger gefunden Foto: © GEPA

Nur einen Tag nach dem Abgang von Markus Schopp zum FC Barnsley präsentiert der TSV Hartberg einen neuen Trainer. 

Kurt Russ, der in der vergangenen Saison Co-Trainer unter Schopp war, steigt zum Chefcoach auf und führt die Steirer in ihre vierte Bundesliga-Saison. 

"Ich habe immer gesagt, dass Kurt Russ unser erster Ansprechpartner ist. Wir haben ein sehr konstruktives und äußerst positives Gespräch geführt. Schnell wurde mir klar, dass Kurt die beste Lösung für den TSV Hartberg ist. Seine menschlichen und fachlichen Qualitäten sind absolut überzeugend. Er kennt den Verein mittlerweile bis ins Detail, kennt die handelnden Personen und Abläufe. Wir sind froh, dass dieses Thema nun erledigt ist und wir uns wieder dem Wesentlichen widmen können. Der gesamte Vorstand steht zu 100% hinter Kurt Russ und wir freuen uns alle, wenn die Saison endlich losgeht", sagt Obmann Erich Korherr

Russ: "Es ist für mich eine Riesensache"

Neo-Cheftrainer Russ freut sich über die Chance, Cheftrainer in der Bundesliga sein zu dürfen. "Es ist für mich eine Riesensache und war immer mein großes Ziel. Ich konnte auch aus der Zusammenarbeit mit Markus (Anm.: Schopp) einiges mitnehmen und wir haben vieles erreicht. Es gibt nichts Besseres als dieses Abenteuer in Hartberg zu starten. Hier steht der ganze Verein hinter dem Trainer und das Umfeld lässt ruhiges Arbeiten zu, das bracht man auch um diese Arbeit anzugehen. Ich möchte mich bei Erich und dem ganzen Verein bedanken und hoffe die Erwartungen erfüllen zu können. Jetzt gilt es hart und akribisch zu arbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir eine schlagkräftige Truppe haben und gut performen werden", so der 56-Jährige. 

Russ spielte als Profi unter anderem für Kapfenberg, Vienna, FC Tirol, Wacker Innsbruck und den LASK und brachte es auf 28 Länderspiele, darunter zwei Auftritte bei der WM 1990 in Italien. Der Ex-Verteidiger arbeitete danach unter anderem von 2013 bis 2016 und von 2018 bis 2020 als Chefcoach beim Kapfenberger SV, war aber bisher noch nie bei einem Oberhaus-Klub hauptverantwortlicher Trainer.

Lienhart wechselt vom Spielfeld auf die Trainerbank

Russ bekommt Andreas Lienhart als zweiten Co-Trainer zur Seite gestellt. Der 35-jährige Grazer wechselt quasi direkt vom Spielfeld auf die Trainerbank, in den letzten beiden Jahren absolvierte der Grazer 47 Spiele für den TSV.  Alexander Marchat, Alexander Kontra, Christoph Glashüttner und Darinka Stock sind weiterhin Teil des Trainerteams.

"Dass es nun auch mit Andi Lienhart als Co-Trainer geklappt hat, freut mich sehr. Er ergänzt das Trainerteam ideal, ist das perfekte Bindeglied zur Mannschaft, da er die Seite der Spieler ja auch bestens kennt. Zudem ist er ein hochmotivierter, junger Trainer mit Zielen und Ambitionen. Ein sehr harmonisches Trainerteam", ergänzt Korherr. 

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