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Hartberg: "Kein Grund, die Ruhe zu verlieren"

Zehn Spiele sieglos, sieben Spiele ohne Tor - doch Hartberg bleibt ruhig.

Das Warten des TSV Hartberg geht weiter!

Seit zehn Bundesliga-Partien ohne Siege, seit sieben Spielen ohne Torerfolg - doch die Miene bleibt positiv. So auch nach dem 0:0 auswärts bei der SV Ried am Samstag (Spielbericht >>>).

Klaus Schmidt bleibt auch in seinem vierten Spiel als Hartberg-Cheftrainer sieglos, will aber dennoch nicht alles schwarzmalen. "Wir bauen auf der Leistung von heute auf", erklärt der Coach der Oststeirer nach dem Spiel bei "Sky".

"Wir haben heute bei einem sehr schwierigen Boden ein Unentschieden geholt und das stimmt mich absolut positiv. Deswegen gibt es noch keinen Grund, die Ruhe zu verlieren", findet Schmidt.

Schmidt: "Wenn wir heute vier Tore kassiert hätten..."

Zwar haben die Hartberger in den vier Spielen unter ihrem neuen Trainer noch kein Tor geschossen, andererseits haben sie aber auch erst einen Treffer kassiert.

"Wenn wir heute vier Tore kassiert hätten und uns der Kopf gewaschen worden wäre, dann wären wir nervös geworden. Aber so bleiben wir ruhig und es hat noch keine Bundesligamannschaft über 700 Minuten kein Tor geschossen, deswegen werden wir in den nächsten zwei Partien ein Tor machen und dann sind wir voll dabei", gibt sich Schmidt weiter zuversichtlich.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

 

Noch dazu habe man sich gegen Ried, immerhin Tabellenführer der Qualifikationsgruppe, von der besseren Seite gezeigt. "Das Gesicht der Mannschaft war heute ein sehr interessantes. Wir waren hellwach. Wir waren stets präsent. Wenn wir so weitermachen, dann sind wir dabei im Kampf um den Klassenerhalt", wie Schmidt meint.

Ried-Fehler bleiben unbestraft

Ebenfalls noch mitten im Kampf um den Klassenerhalt steckt die SV Ried. Zwar führen die Innviertler die Qualigruppe mit 18 Punkten an, der Vorsprung auf den Tabellenletzten aus Altach beträgt aber gerade mal vier Zähler.

Mit dem Punkt gegen Hartberg könne man aber gut leben, wie Ried-Cheftrainer Robert Ibertsberger meint: "Fakt ist, Hartberg hat das heute sehr gut gemacht, vor allem gegen den Ball."

Mit den Kontern der Oststeirer hatte man zu Beginn durchaus Probleme. "Da haben wir speziell in der ersten Halbzeit in der Restverteidigung nicht gut agiert. Wir waren teilweise immer in Gleichzahl und wollten eigentlich immer ein Plus-Eins erzeugen. Das haben wir zu wenig gemacht und da hat auch ein wenig die Disziplin gefehlt", kritisiert Ibertsberger.

Nutz-Rot "kann man schon geben"

Dafür konnte man sich im zweiten Durchgang steigern. "In der zweiten Halbzeit war es viel besser. Wir hatten auch die Torchancen, aber wir haben sie nicht genutzt. So kommt halt ein 0:0 zustande."

Schade für die Rieder: Stefan Nutz wird kommende Woche wegen einer Roten Karte fehlen. Der Mittelfeld-Mann wurde für sein Einsteigen gegen Thomas Rotter des Spielfelds verwiesen. Eine Entscheidung, mit der Ibertsberger leben kann: "Kann man schon geben."

Aber: "20 Sekunden davor war ein klares Foul an Nene Dorgeles. Man hat es bis raus gehört, dass er getroffen wurde", ärgert sich der Ried-Coach über die Entstehung. "An dem ist es aber nicht gescheitert, dass wir heute 0:0 gespielt haben", so Ibertsberger abschließend.

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