Vor dem 0:1 des SK Rapid gegen den FC Red Bull Salzburg wurden vier Spieler offiziell verabschiedet.
"Nur" vier könnte man meinen, denn Srdjan Grahovac, Philipp Schobesberger, Kelvin Arase und Leo Greiml werden aller Voraussicht nach nicht die einzigen sein, die Teil des groß angekündigten Umbruchs im Sommer sind.
Auch Robert Ljubicic ist ein heißer Kandidat auf einen Transfer, nur ein Jahr nach seinem Wechsel vom SKN St. Pölten zu seinem Jugendklub stehen die Zeichen schon wieder auf Abschied.
Dinamo Zagreb soll dem 22-jährigen Wiener mit kroatischen Wurzeln den Kopf verdreht haben.
"Warum wusste ich, dass die Frage kommt?"
Es könnte somit das letzte Spiel im Allianz Stadion gewesen sein, wo 23.400 Zuschauer am Sonntag für eine tolle Kulisse sorgten - ohne offizielle Verabschiedung. Denn Ljubicic hält sich bei "Sky" bedeckt:
"Warum wusste ich, dass die Frage kommt?", fühlt sich der Mittelfeldspieler ertappt. "Ich werde jetzt nichts darüber sagen, ich bin noch hier, mache die Partie am Samstag noch und was dann im Sommer kommt? Lasst euch überraschen."
"Was im Sommer passiert, passiert"
Auch wenn der Spieler das wohl nicht so wollte, klingt das ganz klar nach Abschied.
Denn ein Dementi der Transfergerüchte oder ein Bekenntnis zu Rapid sieht anders aus. Von einem fixen Deal will er aber nichts wissen: "Nein, ich bin noch da bis am Samstag und habe noch zwei Jahre Vertrag. Was im Sommer passiert, passiert. Jetzt will ich mich noch nicht äußern."
Noch nicht, auch nicht warum Dinamo Zagreb womöglich reizvoller sein könnte, als sein derzeitiger Arbeitgeber: "Nein!", entgegnet Ljubicic.
Es schaut viel danach aus, als ob Rapid nach Dejan Ljubicic nun auch Robert Ljubicic schnell ins Ausland verlieren könnte. Dabei wird er aber mit ziemlicher Sicherheit nicht der letzte Abgang bei Rapid sein.
