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Transfer-Coup? Robert Zulj: "Mir egal"

In den Oberösterreicher werden nach seiner Rückkehr große Hoffnungen gesetzt.

Transfer-Coup? Robert Zulj: Foto: © GEPA

In Robert Zulj werden nach seiner Rückkehr in die österreichische Bundesliga große Hoffnungen gesetzt.

Das Wort "Transfer-Coup" wird in den letzten Tagen immer wieder mit dem 30-jährigen Oberösterreicher, der zuletzt ein Jahr in den Vereinigten Arabischen Emiraten tätig war, in Verbindung gebracht.

Das kommt auch nicht verwunderlich, wenn man sich die Statistiken seiner letzten Saison auf europäischem Boden zu Gemüte führt. Mit 15 Toren und 14 Assists war er einer der großen Wegbereiter des VfL Bochum beim Aufstieg in die deutsche Bundesliga.

Einer, den dieser inoffizielle Titel "Transfer-Coup" aber kalt lässt, ist Zulj selbst. "Mir ist eigentlich egal, wie man den Transfer bezeichnet", erklärt der neue Offensivspieler  des LASK im Interview mit "Sky".

Zulj muss fürs Erste zuschauen

Nicht so egal ist ihm, dass er beim Bundesliga-Start des LASK gegen Austria Klagenfurt (Spielbericht >>>) zum Zuschauen verdammt ist - zu groß ist noch der Trainingsrückstand.

"Als Fußballer willst du jedes Spiel machen, jede Sekunde am Platz stehen", wurmt es Zulj doch, dass er nicht dabei sein kann, versteht aber auch die Entscheidung des Trainers.

"Die Verletzungsgefahr ist schon hoch, weil ich lange nicht im Mannschaftstraining gestanden bin, aber wir versuchen Schritt für Schritt an die hundert Prozent ranzukommen", so der 30-Jährige.

"Habe die größten Erwartungen in mich selbst"

Die Entscheidung, nach Oberösterreich zurückzukehren, war für den Offensivspieler eine leichte: "Die Ziele des LASK passen sehr gut zu meinen Zielen. Es ist wichtig, dass ich das richtige Bauchgefühl habe und das hat sich für den LASK entschieden."

In Linz soll Zulj nun mithelfen, den LASK nach der verpatzten Vorsaison wieder in die Spur zu führen. "Nach der letzten Saison, die nicht gut gelaufen ist, ist es ganz normal, mit dem Kader, einem Trainer, der in Österreich schon bewiesen hat, dass er eine Mannschaft gut entwickeln kann, dass wir besser spielen wollen als letztes Jahr."

Das Ziel ist klar: "Wir wollen ganz klar ins obere Playoff." Und dabei will Zulj auch tatkräftig mithelfen: "Wichtig ist, dass ich bei hundert Prozent bin, dann weiß ich, dass ich dem LASK helfen kann. Ich habe die größten Erwartungen in mich selbst."

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