Das wird im Trainingslager geübt
Im Trainingslager gehe es dann darum, "aus der Balleroberung in die Offensive zu kommen. Da haben wir auch noch Luft nach oben. Und wenn wir zurückkommen, geht es darum, wie wir im letzten Drittel arbeiten. Es gibt für jede Woche einen kleinen Themenschwerpunkt, den wir ausgearbeitet haben."
Die Ursachenforschung wird laufend betrieben, die Schwachpunkte aus dem Herbst ausgearbeitet. "Wann war der Gegenpressing-Impuls gut, wann weniger, gegen welche Gegner? Wann waren unsere Standards erfolgreicher? Haben wir uns gegen die Fünfer- oder Viererkette leichter getan? Wo haben wir mehr Torchancen herausgearbeitet, wann zu Toren verwertet, gegen welche Art von Gegner? Das haben wir alles schon besprochen, also sehr im Detail."
Chancen gut, Abschluss schlecht
Eine Erkenntnis: Der "Postshot-xG-Wert" ist geringer als der klassische "xG-Wert". Dabei geht es um die Torchancen, nachdem der Ball den Fuß verlassen hat - grob gesagt also um die Qualität des Abschlusses und andere Faktoren, wie den Torhüter.
"Und da haben wir schon gesehen, dass wir eine Diskrepanz haben", verrät Klauß. "Wir kommen in gute Schusspositionen, treffen da auch gute Entscheidungen, aber es kommen zu wenig Tore heraus."
Schließlich muss das Runde ins Eckige, und nicht nur in seine Nähe. Feststellung ist das eine, Arbeit daran das andere - und Umsetzung sowieso eine dritte Sache. Wie gut die gelingen wird? Erst in einem knappen Monat erstmals ersichtlich.