news

Mattersburg: Intensive Verhandlungen mit Investor

Die Verhandlungen laufen. Abseits davon gibt es wenig Hoffnung für den SVM:

Mattersburg: Intensive Verhandlungen mit Investor Foto: © GEPA

Tag der Wahrheit für den SV Mattersburg!

Am heutigen Freitag müssen die Burgenländer nach dem Bilanzskandal um die Commerzialbank Mattersburg dem Lizenzausschuss der Bundesliga ihre finanzielle Situation darlegen. 

"Es fehlt einiges für ein Budget", sagt Hans-Georg Deischler, der nach dem Rücktritt von Martin Pucher den Vorsitz im Vorstand des SVM übernahm, in der "Krone". Der Klub tappt selbst mit Blick auf die Finanzen im Dunklen: "Wir konnten uns zwar ein Bild machen", meint Deischler. "Aber noch ist nicht abzusehen, in welche Richtung es für uns weitergeht."

Die letzte Rettung vor dem drohenden Konkurs und damit dem Zwangsabstieg könnte der Einstieg eines Investors sein. "Wir sind in intensiven Verhandlungen", verrät Deischler.

Laut dem Zeitungsbericht sind die Gehälter für die Monate Juni und Juli noch nicht beglichen. Im schlimmsten Fall muss der SVM Konkurs anmelden und würde damit seinen Platz in der Bundesliga verlieren.

Doskozil sieht Funktionäre am Zug

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) sieht die Funktionäre des SV Mattersburg am Zug. Sie seien nun berufen, die wirtschaftliche Situation zu erklären. Das Land habe jedenfalls "kein Interesse", einen Bundesligaverein zu führen, sagte Doskozil am Freitag. 

Die Akademie soll, ungeachtet der weiteren Entwicklung beim Club, erhalten bleiben. Angedacht ist ein neues Landessportzentrum für das Nordburgenland. Am Freitagnachmittag gebe es diesbezüglich eine erste Runde mit "Teilen der Eigentümer", so Doskozil.

Er gehe davon aus, dass die Frage, ob der SV Mattersburg fortgeführt werden könne oder nicht, die Bundesliga noch bis in den August hinein beschäftigen werde.

Kommentare