Sturms Vogel: "Wir schaffen es in den Europacup"

Mit dem Cup-Sieg im vergangenen Mai hatte Heiko Vogel den perfekten Einstand beim SK Sturm Graz.
Wie schnell es gehen kann, zeigt die aktuelle Situation. Der Deutsche ist angezählt, die Steirer hängen nach nur einem Sieg in den letzten sieben Bundesliga-Spielen in den Seilen.
Vogel gibt in der "Kleinen Zeitung" zu, seine Philosophie der Mannschaft nach dem Umbruch noch nicht wieder verinnerlicht zu haben: "Das sehe ich auch so. Mit Sicherheit haben wir in einigen Bereichen noch keine einheitliche Idee. Wir arbeiten da aber knallhart weiter dran."
"Es hat viele Störfaktoren gegeben"
Für Sturms Chefbetreuer ist der Umbruch nämlich noch immer nicht abgeschlossen, mit mehreren Erfolgserlebnissen wäre dies schneller möglich gewesen, ist sich Vogel sicher.
"So ein Umbruch kann schnell funktionieren oder länger dauern. Wie bei uns, weil wir gewisse Täler durchschreiten mussten. Vieles hat mentale Ursachen, da es viele Störfaktoren gegeben hat."
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Bei diesen zählt der 42-Jährige eine ganze Liste an Gründen auf. Vom Abgang von fünf Stammkräften und elf Spielern angefangen, über den Verlust von "Vaterfiguren" wie Christian Gratzei und Christian Schulz, über den Abschied von Top-Torschütze und Kapitän Deni Alar, die Verletzungen von Emeka Eze und Jakob Jantscher bis hin zu Philipp Hosiner und Otar Kiteishvili, die beide die Vorbereitung nicht mitgemacht hatten, sowie das verspätete Einsteigen der Nationalspieler. "Das war nicht ideal."
"Wir schaffen es in den Europacup"
Trotzdem steckt Vogel den Kopf nicht in den Sand und blickt nach vorne. Im Winter sieht er in mehreren Bereichen Handlungsbedarf, von der Leistung her ginge es vor allem darum, über einen längeren Zeitraum das Können aufblitzen zu lassen.
Am Ende der Saison sieht er Sturm, mit sich auf der Trainerbank, wieder im oberen Bereich der Tabelle: "Wir schaffen es in den Europacup. Dort haben wir ja auch noch einiges gutzumachen."
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