Endstand
0:2
0:0, 0:2
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Sturms Affengruber: "Mir fliegt es zurzeit her"

Auch in Abwesenheit von Trainer Christian Ilzer gibt es drei Punkte in Lustenau. Einmal mehr trifft der Verteidiger:

Sturms Affengruber: Foto: © GEPA

Sturm Graz kann es auch ohne Christian Ilzer.

Der Trainer verpasste beim 2:0 über Austria Lustenau (Spielbericht>>>) erstmals in seiner Karriere ein Spiel krankheitsbedingt.

Trotz eines mühsamen Starts in der ersten Hälfte schaute letztlich der erhoffte Erfolg raus, der die Vorarlberger fix in die Qualifikationsgruppe beförderte und Sturms Mini-Chance auf den ersten Platz nach dem Grunddurchgang zumindest bis morgen aufrechterhält.

"Wir Führungsspieler waren dafür verantwortlich, dass in der Woche dementsprechend trainiert wurde und dafür, im Spiel Verantwortung zu übernehmen. Das haben wir ganz gut umgesetzt", sah Gregory Wüthrich am "Sky"-Mikrofon auch eine Bestätigung des Teamgefüges.

So durfte sich auch Co-Trainer und Vertretung Uwe Hölzl wie von Ilzer angeordnet "ruhig und besonnen" zurückhalten.

Affengruber der Dosenöffner

Zum Schlüsselspieler für den Sieg wurde einmal mehr David Affengruber. Der Verteidiger erzielte nach Seitenwechsel im Nachsetzen das 1:0, sein drittes Tor in den letzten vier Spielen.

"Wir haben Geduld gebraucht, denn Lustenau ist vor allem daheim eine sehr starke Mannschaft. Das erste Tor war ein Dosenöffner, danach war es ein ungefährdeter Sieg", so der 21-Jährige.

Ihm selbst fliege es "zurzeit her. Jetzt muss ich es ausnutzen und immer wieder treffen."

Es geht auch ohne den Chef

Auch Sportdirektor Andreas Schicker, der sich in Vertretung von Ilzer zum Interview stellte, bemerkte, dass Affengruber derzeit "immer goldrichtig steht". Es sei aber eine Stärke der Mannschaft, nach Standardsituationen immer nachzusetzen.

Mit Ilzer habe er nicht nur nach dem Spiel telefoniert, sondern auch während der Partie gut kommuniziert. "Einmal hat es ohne ihn geklappt, er hat auch von zuhause sehr gute Anweisungen gegeben."

Der Chefbetreuer sei aber am Weg der Besserung und nächste Woche im Schlager gegen seinen Ex-Klub Austria Wien wohl wieder dabei. Dann könnte der Steirer den "Veilchen" im Kampf um ein erneutes Wiedersehen in der Meistergruppe ein Bein stellen.

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