Endstand
1:1
1:0, 0:1
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Sturm in schwieriger Phase - Was fehlt?

Nach dem 0:1 gegen Rakow kann Sturm auch gegen Blau-Weiß Linz nicht gewinnen. Spieler und Trainer suchen nach Erklärungen.

Sturm in schwieriger Phase - Was fehlt? Foto: © GEPA

Der SK Sturm kommt am 16. Spieltag der Admiral Bundesliga nicht über ein 1:1 bei Blau-Weiß Linz hinaus (Spielbericht>>>).

Bei "Sky" zeigt sich Sturms Trainer, Cristian Ilzer, nach dem Spiel mit dem Punkt gegen die Linzer zufrieden: "So wie das Spiel dann gelaufen ist, müssen wir natürlich mit dem Punkt leben. Wir haben eine Phase, wo wir nicht vom Spielglück verfolgt sind und uns alles sehr hart erarbeiten müssen. Es ist viel Kampf und Krampf dabei. Trotzdem haben wir ein Spiel gezeigt, das auch brauchbar war."

Was fehlt bei Sturm aktuell?

Dabei kommt aber auch Lob für Blau-Weiß Linz nicht zu kurz: "Wir waren lange Zeit in Unterzahl und in Rückstand. Da müssen wir natürlich noch konkreter werden. Das ist uns teilweise gelungen, zweite Halbzeit in Unterzahl haben wir auch noch die Großchance gehabt durch Tomi Horvat, das war okay. Blau-Weiß Linz ist eine Mannschaft, die hat sich super gefunden. Sie sind sehr, sehr kompakt in der Defensive, mit Mensah, Seidl und Ronivaldo haben sie ein Stürmertrio, das immer im Konter gefährlich ist und wenige Situationen braucht, um zu Torchancen zu kommen."

Der 46-Jährige spricht Müdigkeit aber auch das Fehlen einiger Schlüsselspieler als Mitgründe für "eine schwierige Phase" an. Mit Gorenc-Stankovic und Wüthrich haben zwei wichtige Spieler in der Ilzer-Elf gegen die Linzer gefehlt. Sind sie zu ersetzen?

Ilzer: "Na klar, wir haben einen Kader, da reicht das schon. Aber es ist das Spielglück auch dabei, es ist eine Phase, in der wir uns alles hart erarbeiten müssen. Heute haben wir uns hart einen Punkt erarbeitet. Von dem her nehmen wir den Punkt einmal mit und versuchen, uns auf unsere nächsten Aufgaben zu konzentrieren."

Affengruber als Kapitän: "Es ist mir eine Ehre"

 

Weil weder Gorenc-Stankovic, noch Wühtrich oder Hierländer gegen die Linzer dabei waren, wanderte die Kapitänsbinde diesmal an David Affengruber.

Der Innenverteidiger sagt dazu: "Ich habe heute die Jungs vertreten dürfen, die heute nicht da waren. Mir wäre lieber gewesen, sie wären da gewesen. Es ist natürlich eine Ehre, für so einen großen Verein als Kapitän auflaufen zu dürfen. Das freut mich besonders."

Zum Fehlen einiger Schlüsselspieler hakt Affengruber ein: "Natürlich sind das wichtige Spieler, es kann immer wieder sein, dass ein Spieler ausfällt. Das müssen wir als Kollektiv versuchen aufzufangen und alles am Platz lassen, was wir können."

Sturm brennt nicht auf Winterpause

Gemischte Gefühle gab es nach dem Spiel bei Manprit Sarkaria: "Einerseits sind wir glücklich, dass wir den Punkt mitnehmen. Andererseits sind wir traurig, dass wir nur einen Punkt mitnehmen. Die erste Hälfte ist klar für uns das Spiel eigentlich, mit der Chancenmehrheit. Dann kommt dieses unglückliche Tor."

Was hat heute gefehlt? Sarkaria: "Die letzte Konsequenz. Einfach vorm Tor, das Tor auch zu machen. Die Effizienz hat gefehlt." Auf die Frage, ob man die Winterpause schon herbeisehne, antwortet der Teamspieler: "Nein, das nicht. Ich weiß, dass die Spieler konzentriert sind, wir geben im Training Vollgas."

Ähnlich sieht es natürlich auch Christian Ilzer: "Jetzt haben wir eine Woche Zeit, um richtig Zunder reinzubringen. Die Winterpause sehnen wir überhaupt noch nicht herbei. Wir sehnen das nächste Spiel gegen Altach herbei."

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