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Spendlhofer platzt nach Debakel der Kragen

Nach inferiorer Leistung gegen LASK findet Sturms Spendlhofer deutliche Worte.

Spendlhofer platzt nach Debakel der Kragen Foto: © GEPA

Nach der 0:3-Pleite zuhause gegen den LASK (Spielbericht>>>) ist beim SK Sturm Graz Feuer am Dach.

Nur noch ein Punkt trennt die „Blackies“ von Rapid Wien, das Verpassen des Meister-Playoffs droht. Vor allem die Art und Weise der Niederlage gegen die Linzer bereitet Sorgen, Lukas Spendlhofer spricht nach dem Spiel Klartext.

„Wenn ich jetzt anfange zu erzählen, was uns heute gefehlt hat, stehen wir in ein paar Stunden noch da“, so die klare Ansage des Kapitäns bei „Sky“. „Das Spiel hat uns klar aufgezeigt, an was es uns fehlt. LASK ist ein sehr guter Gegner, aber so untergehen darf man auch nicht.“

Die Highlights des Spiels im Video:

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)


Niederlage auch in Höhe verdient

Nach 90 Minuten gegen den LASK können die Grazer mit dem Ergebnis noch zufrieden sein, die Linzer ließen einige gute Chancen aus.

„Traurig, aber wahr, ich glaube wir hätten noch ein paar Tore bekommen können“, so Spendlhofer.

„Wir wollten beim 0:2 noch einmal probieren zurückzukommen und dann sind sie ein paar Mal angelaufen, weil wir offen waren“, so der 25-Jährige weiter.

Auf die Frage, alle Mängel in 20 Sekunden zusammenzufassen, meint Spendlhofer: „Das geht sich nicht aus. Wirklich, tut mir leid.“

Sturm „wie Schulkinder“

„Sicher, der LASK ist ein guter Gegner, aber wir stellen uns in manchen Situationen wie Schulkinder an. Das ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Dann bekommt man so eine Packung“, platzt es aus Spendlhofer weiter heraus.

Trainer Roman Mählich zeigt sich nach dem Spiel ebenfalls enttäuscht, findet aber weniger drastische Worte als sein Verteidiger: „Die Sieg geht in Ordnung, der LASK hat eindrucksvoll gezeigt, warum sie da stehen, wo sie aktuell stehen.“

„Es gibt in jedem Spiel ein paar Momente, die man nützen muss und die man verhindern muss. Wir hatten in der zweiten Halbzeit Möglichkeiten, wo es noch einmal spannend werden kann, die haben wir nicht gemacht“, ärgert sich Mählich über die vergebenen Chancen von Philipp Hosiner (50.) und Arnel Jakupovic (68.).

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LASK als „best of the rest“

Das Duell des Sturm gegen den LASK hat auch einmal mehr gezeigt, dass die Linzer mittlerweile den Anspruch als klare Nummer zwei in Österreich haben. Eine Rolle, die im vergangenen Jahr noch mit dem Vize-Meistertitel und dem Cup-Sieg den Steirern gehörte.

„Das gibt der Fußball so her. Da muss man gratulieren, die machen das einfach sehr gut. Wir machen das im Moment nicht so gut wie der LASK, aus den verschiedensten Gründen. Was kann ich da viel sagen?“, so Mählich zur Wachablöse.

Bei Sturm muss man sich ohnehin auf sich selbst konzentrieren, droht man schließlich das Meister-Playoff zu verpassen.

Drei Punkte zu wenig?

Das Restprogramm hat es wahrlich in sich. In der nächsten Runde muss die Mählich-Truppe zu Salzburg, am 22. Spieltag gibt es das Heimmatch gegen Austria Wien - ein mögliches Finale um das Erreichen der Meistergruppe der besten sechs Teams des Grunddurchgangs.

„Ich habe nichts durchgerechnet, aber ich nehme an, dass drei Punkte wahrscheinlich zu wenig sein können“, so Mählich.

Spendlhofer glaubt trotz aller Kritik nach dem Spiel gegen den LASK noch an die Meistergruppe: „Heute war keine gute Leistung, aber wir werden aufstehen. Wir waren schon einmal viel weiter hinten und haben gezeigt, dass wir es können. Aufgegeben wird nur ein Brief.“

Das Erfolgsgeheimnis des LASK

Das Stimmungsbild bei den Linzern ist nach dem nächsten souveränen Sieg natürlich ein völlig anderes. „Wir haben einige Chancen gehabt und hätten den Sack noch früher zumachen können. Ansonsten war das eine tadellose Leistung“, ist Torschütze Gernot Trauner zufrieden.

Der Verteidiger gibt auch Einblicke in das Linzer Erfolgsgeheimnis: „Weil wir kontinuierlich gut arbeiten und jedes Spiel analysieren und von jedem Spiel etwas mitnehmen. Es gibt immer Dinge zu verbessern, da sind wir sehr im Detail."

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