news

Das sagt Sturm Graz zur Mählich-Entlassung

Die Klub-Bosse erklären die Entlassung von Cheftrainer Roman Mählich.

Das sagt Sturm Graz zur Mählich-Entlassung Foto: © GEPA

Roman Mählich ist nicht mehr Trainer beim SK Sturm Graz! Das haben die "Blackies" in einer Aussendung offiziell bekannt gegeben (ALLE Infos>>>).

Erst am 12. November 2018 wurde der 47-Jährige als Nachfolger von Heiko Vogel als Chefcoach vorgestellt. Über das Playoff gelang ihm auch die Europa-League-Quali. 

Mählich hatte eine Bilanz von acht Siege, drei Unentschieden und neun Niederlagen in 20 Spielen, dazu setzte es in den sechs Heimspielen des Meister-Playoffs (inklusive EL-Playoff gegen Rapid) sechs Niederlagen.

Tipico Sportwetten – Jetzt 100 € Neukundenbonus sichern!

Letztlich nicht genug, um die Sturm-Bosse für eine weitere Zusammenarbeit zu überzeugen.

Kreissl mahnt alle

Alleine am Trainer möchte Geschäftsführer Sport Günter Kreissl die enttäuschende Saison allerdings nicht festmachen und nimmt sich auch selbst in die Kritik: "Eine sehr gute Saison ist nur mit vielen Vätern des Erfolges möglich. Genauso ist es in einer wenig erfolgreichen Saison. Uns allen muss bewusst sein, dass jeder Spieler, Mitarbeiter und natürlich allen voran auch meine Person als Geschäftsführer Sport Teil der unzufrieden stellenden Spielzeit waren und alle die Verantwortung haben, selbstkritisch zu sein."

"Dennoch, ist es uns ebenso klar, dass es unsere Aufgabe ist, auch die essentiell wichtige Rolle des Cheftrainers am Ende einer Saison genau zu analysieren und zu bewerten, ob wir in der bestehenden Konstellation Trainer/Mannschaft am bestmöglichen Weg sind", steht Kreissl zur Entlassung.

Nach der Analyse der Geschäftsführung gemeinsam mit Vorstand und Aufsichtsrat ist die Entscheidung gefallen. "So schwierig diese Entscheidung in dieser Situation war, sind wir dem Vorschlag der Geschäftsführung gefolgt und zum Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit mit Roman Mählich vorzeitig zu beenden und auf dieser Position neue Wege zu gehen", erklärt Präsident Christian Jauk.

Gründe für die Entlassung

"Der Trend und die Performance in der Meisterrunde sowie die Heimniederlagenserie sind die sportlichen Gründe für diesen Schritt. Auch um mit frischem Schwung und möglichst unbelastet in die Spielzeit 19/20 starten zu können, haben wir uns daher entschlossen die Zusammenarbeit mit Roman Mählich zu beenden", hat es bei Kreissl zwei entscheidende Gründe gegeben, Mählich nach nur knapp sieben Monaten wieder zu feuern.

Neben den Baustellen im Kader für die kommende Saison muss Sturm nun auch die Position des Cheftrainers neu besetzen. Präsident Jauk betont: "In den nächsten Tagen und Wochen wird intensiv an der Zukunft gearbeitet. Die Kaderplanung ist ein wichtiger Teil davon. Dafür wünschen wir der Geschäftsführung viel Kraft und Erfolg."

Dank an Mählich

Trotz der kurzen Zusammenarbeit ist man bei den Sturm-Bossen dennoch dankbar für die Leistung von Roman Mählich, der immerhin das Minimal-Ziel mit dem Erreichen der Europa-League-Qualifikation geschafft hat.

"Gerade weil mich diese Entwicklung wenige Monate nach Erreichen der Meisterrunde persönlich betroffen macht, möchte ich nicht verabsäumen mich bei Roman Mählich für seinen Einsatz und seine Verdienste, welche nicht zuletzt im Erreichen eines Europa League-Qualifikationsplatzes endeten, zu bedanken", so Kreissl.

Jauk schließt sich diesen Worten an: "Mein aufrichtiger Dank gilt Roman für seinen vollen Einsatz in den vergangenen Monaten. Er hat uns in die Meisterrunde geführt und schlussendlich einen Europacupplatz erreicht."

Kommentare